Die Gruppe war am Sonntag gut ausgerüstet von Kärnten aus über die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zur Adlersruhe aufgestiegen, wo sie die Nacht auf Montag verbrachten. Montag früh stiegen die drei Alpinisten dann zum Gipfel auf.
Beim Abstieg seilten sie sich in die Glocknerscharte ab. Das Unglück geschah dann kurz vor 15 Uhr in einer Höhe von rund 3.700 Metern. Die beiden Begleiter des Verunglückten, zwei Polen im Alter von 23 und 24 Jahren, überquerten den schmalen Teilabschnitt zuerst. Der 24-Jährige ging zuletzt, stolperte und stürzte in die Tiefe.
Leiche von Alpinpolizisten geborgen
Die beiden Begleiter versuchten noch vergeblich, zu ihrem Kameraden abzusteigen. Das sich rasch verschlechternde Wetter ließ das aber nicht zu, erklärte der Alpinpolizist. Daher setzten die Männer einen Notruf ab. Zwei Bergretter stiegen zu den beiden auf und retteten sie.
Der Verunglückte wurde schließlich in einer Höhe von 3.200 Metern gefunden. Da die Witterungsbedingungen keine Hubschrauberflüge zuließen, musste die Leiche des 24-Jährigen von Alpinpolizisten geborgen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.