Laut Medienberichten

Attentäter von Burgas kam über Rumänien ins Land

Ausland
23.07.2012 21:43
Der Selbstmordattentäter vom Flughafen von Burgas in Bulgarien ist Medienberichten zufolge aus dem benachbarten Rumänien eingereist. Wie der bulgarische TV-Sender bTV am Montag unter Berufung auf mit den Ermittlungen vertraute Quellen berichtete, hielt sich der Attentäter "zumindest am 16. Juli", also 48 Stunden vor dem Attentat auf einen Bus mit israelischen Touristen, in Warna am Schwarzen Meer unweit der Grenze zu Rumänien auf. In einem Hotel habe er "genetische Spuren" hinterlassen.

Der Mann soll in Begleitung einer Frau gewesen sein. Die Polizei fahnde nach der Dame, berichtete die Zeitung "Troud". Sie könnte demnach auch in Verbindung mit einem möglichen Komplizen des Attentäters gestanden haben.

Laut Zeitungsbericht sprach der Mann fließend Russisch. Einem Gerichtsmediziner in Bulgarien zufolge könnte der Attentäter mit "zwischen 25 und 30 Jahren" deutlich jünger sein, als von den Behörden zuvor angegeben.

Der Selbstmordattentäter hatte am vergangenen Mittwoch am Flughafen von Burgas einen Anschlag auf einen Bus mit israelischen Touristen verübt (siehe Infobox). Fünf Israelis, der bulgarische Busfahrer und der Attentäter selbst wurden bei der Explosion getötet. Die USA machten die radikal-islamische, pro-iranische Hisbollah-Miliz aus dem Libanon für den Anschlag verantwortlich. Israel beschuldigte den Iran des Attentats, der jedoch jede Beteiligung an der Bluttat zurückwies.

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