„Viel verletzlicher“

Winslet waren Nackt- & Liebes-Szenen unangenehm

Society International
08.03.2024 17:00

Kate Winslet hat grundsätzlich kein Problem damit, in einem Film die Hüllen fallen lassen. Doch beim Dreh ihrer berühmtesten Nacktszene in „Titanic“ 1997 hatte sich die damals erst 20-Jährige alleingelassen gefühlt.

In einem Interview mit der „New York Times“ enthüllte die Oscargewinnerin: „Bei jeder Nacktszene, jeder Liebesszene und selbst in Kussszenen hätte ich in jungen Jahren eine Intim-Koordinatorin gut gebrauchen können. Jemanden in meiner Ecke, der sich für mich einsetzt.“

Junge Schauspielerinnen sind „viel verletzlicher“
Nach den Erfahrungen der 48-Jährigen seien junge Schauspielerinnen an Sets mit wenig oder ohne Kleidung „viel verletzlicher“ als männliche Kollegen.

Sie wünscht sich, sie hätte bereits in jungen Jahren das Selbstvertrauen gehabt, an Regisseuren oder Produzenten Kritik zu üben: „Sei es ‚Ich mag diesen Kamerawinkel nicht‘ oder ‚Ich will nicht vollkommen nackt hier stehen‘ bis ‚Ich will nicht, dass so viele Leute zuschauen‘.“

Oder auch Kleinigkeiten, wie, dass ich meine Garderobe näher dran haben möchte.“ Doch Kate schwieg aus Angst, „andere Leute zu verärgern oder als rüde und prüde rüberzukommen“.

Intim-Koordinatoren werden immer häufiger
Die Expansion von Intim-Koordinatoren an jedes Set mit Liebes- und Nacktszenen ist eine Folge der „MeToo“-Bewegung in Hollywood. Deren Aufgabe ist es, sicher zu stellen, dass die Darsteller in intimen Szenen sich sicher und nicht unangenehm fühlen. Die Koordinatorin Kristina Arjona hatte zuletzt unfreiwillig für Schlagzeilen gesorgt.

Nachdem öffentlich Kritik an einer Sex-Szene zwischen der 21-jährigen Jenna Ortega und dem 52-jährigen Martin Freeman laut wurde, verteidigte diese den Dreh öffentlich in der „Daily Mail“ mit: „Ich bin sicher gegangen, dass Ortega sich jede Sekunde dabei wohl gefühlt hat. Ich habe immer wieder mit ihr und auch ihrem Filmpartner gecheckt.“

Worauf Arjona eine öffentliche Abmahnung der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA bekam, weil sie Set-Interna öffentlich ausgeplaudert hatte.

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(Bild: kmm)



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