Kulinarik, a Gaude, Brauchtum und Unterhaltung: Zum 25. Mal schon bringen die Steirer den Frühling nach Wien und machen den Rathausplatz vier Tage lang zum weiß-grünen Dorf. Zum Jubiläum wird alles noch ein bisschen bunter und größer, vom Blochziehen bis zum Jodeln.
Beim ersten Mal 1996 war es eher noch ein eher kleines „Stammkundenfest“ für den wichtigsten Urlaubsgast der Steiermark - mittlerweile sprengt der Steiermark Frühling aber alle Dimensionen, wird in der Bundeshauptstadt heiß erwartet und (pandemiebedingt zwischendurch ausgefallen) zum 25. Mal noch größer. 1700 Steirer vor Ort auf dem Rathausplatz fungieren als Gastgeber, im Mittelpunkt steht, was wir am besten können, Kulinarik, Schmäh und Unterhaltung. Shows auf der vergrößerten Bühne, riesige LED-Bildschirme lassen die Regionen live über den Köpfen der Besucher vorbei ziehen, mit sozialen Medien wird auch die Jugend ins Boot geholt.
„Wien wird wieder zur zweitgrößten Stadt der Steiermark“, freut sich Michael Feiertag, Chef von Steiermark Tourismus, launig auf das Überfest. Erstmals wird auch das Cafe Landtmann beim Burgtheater in grünes Licht getaucht und der Kaffee hoffentlich mit dem Wunsch „Macht´s doch Urlaub in der Steiermark“ serviert. Beliebte Kochshows sollen viel Raum einnehmen, auch wenn Feiertag wohl nicht mehr zum Löffel greifen darf. Er versemmelte, gemeinsam mit Superkoch Richard Rauch, im Vorjahr vor großem Publikum die Erdäpfelwurst.
An Schrauben wurde auch gedreht - im Vorjahr war der Auftritt teils ein bissl unrund, „wir haben heuer auch ein einheitliches Hüttenkonzept mit viel einheimischem Holz“, verspricht Feiertag.
Fest kostet sechsstellige Summe
Jede Menge los jedenfalls - das Spektakel kostet aber auch eine Summe im sechsstelligen Bereich. Was es an Besuchern bringt lässt sich nicht herausrechnen, „aber es ist für den Tourismus von großer Bedeutung, denn die Wiener zählen zu unseren wichtigsten Gästen“, sagt Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
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