Bundesliga-Auftakt

Meister Rapid verliert zum Bundesliga-Auftakt

Sport
13.07.2005 21:51
Sturm Graz hat in der ersten Runde für die ganz große Sensation gesorgt: Die Truppe von Trainer Petrovic besiegte Rapid im Hanappi-Stadion mit 3:2. In der Südstadt schoss Heimkehrer Roland Linz die Wiener Austria zu einem 2:1-Erfolg. Die Partien Ried gegen Tirol und Mattersburg gegen Pasching endeten torlos. Am Dienstag hat Vizemeister GAK Red Bull Salzburg den Einstand in der T-Mobile-Bundesliga in beeindruckender Art und Weise verdorben.

Rapid - Sturm 2:3 (0:1)
Sturm Graz hat in der Auftaktrunde für die ganz große Sensation gesorgt. Die Truppe von Trainer Petrovic besiegte Rapid im Hanappi-Stadion mit 3:2. In Wien Hütteldorf erzeugten die Gastgeber über weite Strecken viel Druck, die Tore erzielten aber die Grazer.

Die Tore für Sturm erzielten Mujiri durch einen Prachtschuss (18.), Silvestre (69.) und Tsimba (77.), zwei Tore von Kincl (57.,87.) waren für den Meister zu wenig. Rapid hatte die gesamte letzte Saison im Hanappi-Stadion nicht verloren.

Admira - Austria 1:2 (0:2)
In der Südstadt schoss Heimkehrer Roland Linz die Wiener Austria zu einem 2:1-Erfolg. Die Partien Ried gegen Tirol und Mattersburg gegen Pasching endeten torlos. Die Austria präsentierte sich vor allem in der ersten Hälfte in blendender Verfassung und ging auch durch die beiden Tore von Roland Linz (3., 32.) in absolut verdient in Führung.

In Hälfte zwei kam die neu formierte Mannschaft der Admira besser ins Spiel und nach dem Ausschluss (gelb-rot) von Papac (55.) verlief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Austria-Goalie Safar. Zu mehr als dem Anschlusstreffer von Bule (83.) reichte es für die Südstädter aber nicht mehr.

Ried - Tirol und Mattersburg - Pasching torlos
Die Partien Ried gegen Tirol und Mattersburg gegen Pasching endeten torlos.

Hannes Weninger gestorben
Eine Schweigeminute gab es für Hannes Weninger, Sportmanager des GAK. Der 47-Jährige ist am Mittwoch nach langer Krankheit im Landeskrankenhaus Graz gestorben. Der ehemalige Torhüter, der sein Amt bei den Grazern im Sommer 2003 angetreten hatte, erlag einem Krebsleiden. Unter Weningers sportlicher Leitung hatte der GAK im Vorjahr den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte gefeiert.

GAK - Salzburg 3:1 (1:1)
Schon am Dienstag war die Partie GAK gegen Salzburg über die Bühne gegangen. Die Hausherren dominierten das Spiel von Beginn an. In Führung gingen aber überraschend die Gäste. Der slowenische Team-Verteidiger Alexander Knavs (24.) nutzte gleich die erste Chance. Die Neuerwerbung vom VfL Bochum traf nach einer Flanke von Jezek per Kopf.

Der GAK steckte diesen Schock aber schnell weg, blieb weiter überlegen und kam durch ein Traumtor von Bazina (38.) zum verdienten Ausgleich. Der auffälligste Mann des Spiels bezwang den chancenlosen Arzberger nach Flanke von Standfest volley im Fallen.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die "Roten Bullen" aus Salzburg, denen das Remis zur Pause eher schmeichelte, wesentlich stärker. Nachdem Knavs (50.) sein zweites Tor nur um Zentimeter verpasst hatte, waren es aber die Grazer, die durch Goalgetter Kollmann (52.) erstmals in Führung gingen. Nach einem Eckball von Amerhauser und einer Kombination von Muratovic und Sick staubte der Teamstürmer aus kurzer Distanz ab.

Die Schlussminuten waren schließlich an Dramatik kaum zu überbieten. Nach einem angeblichen Trikot-Ziehen von Amerhauser an Knavs verwandelte Schopp (90.) zunächst den verhängten Elfmeter. Doch Stuchlik ließ den Strafstoß wiederholen. Im zweiten Versuch scheiterte der Italien-Heimkehrer Schopp. In der letzten Aktion des Spiels sorgte dann Bazina mit seinem zweiten Treffer für den Endstand.

Am Rande des Spiels bestimmte das Thema Aufhauser alles: Der GAK sagt, er muss bleiben, Gegner Salzburg macht ihm nun offen Avancen.  Kurt Jara bestätigt, dass die Roten Bullen dem "roten Teufel" vom GAK lange Zähne machen: "Bisher hat es geheißen, England hat absolute Priorität, wenn er dort nicht hingeht, sich aber trotzdem entschließt, den GAK zu verlassen, kann ich nur sagen: Einen Nationalspieler nehmen wir gerne."

Aber für den gingen beim GAK gestern die Rollläden runter: "Aufhauser bleibt", verkündete der neue Präsident Harald Sükar: "Wenn noch ein unmoralisches Angebot reinkommt, muss das sehr unmoralisch sein. Mit einer Million Euro ist sicher keiner im Rennen, da muss mehr herausspringen."

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele