Das verheerende Feuer in der Liezener Ausseer Straße ist auf Brandstiftung zurückzuführen. Das haben Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben. Zwei Syrer (18, 39) stehen im Verdacht, den Brand gelegt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete die Festnahme der Asylberechtigten an.
In der Nacht auf Dienstag, gegen 1 Uhr nachts, war es in der Liezener Altstadt zu einem Großfeuer im Erdgeschoß eines Wohn- und Geschäftshauses gekommen. Bereits beim Eintreffen der Florianis schlugen hohe Flammen aus den Geschäftsräumlichkeiten entlang der Fassade zu den angrenzenden Wohnungen hoch. 20 Personen mussten aus ihren Wohnungen evakuiert werden, die Feuerwehren standen stundenlang im Großeinsatz.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten nun zum ehemaligen Besitzer sowie dessen Nachfolger eines im Mehrparteienhaus untergebrachten Gewerbebetriebes. Die beiden in Oberösterreich wohnhaften Syrer (18 und 39) konnten noch am selben Tag an ihren Wohnadressen festgenommen werden. Sie stehen im Verdacht, das Haus abgefackelt zu haben!
In Oberösterreich festgenommen
Polizisten der Polizeiinspektion Mondsee (OÖ) nahmen die beiden Verdächtigten an ihren Wohnadressen im Bezirk Vöcklabruck fest. Polizisten aus dem Bezirk Liezen und Vöcklabruck (OÖ) führten über Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben eine Hausdurchsuchung durch. Beide Verdächtigen befinden sich in der Justizanstalt Leoben. Bislang machten sie zum Motiv keine Angaben.
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