196 Jahre, nachdem Erzherzog Johann die Versicherung aus der Taufe gehoben hat, positioniert sich die Grazer Wechselseitige neu: Mit 2. April tritt man österreichweit in den Markt der privaten Krankenzusatzversicherungen ein. Am Montag folgte die Präsentation des Angebots.
Die Lebenserwartung steigt, im Jahr 2060 werden hierzulande 2,9 Millionen Personen bereits über 65 Jahre alt sein: Damit steigt auch die Nachfrage nach einer privaten Gesundheitsvorsorge. Der Markt ist groß, aktuell haben 3,4 Millionen Österreicher eine Zusatzversicherung, private Krankenversicherungen zahlen jährlich 2,5 Milliarden Euro aus.
„Wir wollen uns als Unternehmen neu orientieren“, sagt Generaldirektor Klaus Scheitegel. Daher steigt die Grazer Wechselseitige erstmals in ihrer fast 200-jährigen Geschichte ab 2. April in das Gesundheitsversicherungs-Geschäft ein und bietet die „Grawe MyMed“ an. „Ein logischer Schritt in der Erweiterung unseres Produktportfolios“, so Scheitegel. „Das gestiegene Bedürfnis, sich und seine Gesundheit bestmöglich abzusichern sowie das aktuelle Marktumfeld waren dafür ausschlaggebend“, ergänzt der stellvertretende Generaldirektor Gernot Reiter bei der Paketpräsentation am Montag.
Zielgruppe: junge Familien
Ab 2. April werden die ersten Polizzen verkauft, die Kosten sind abhängig vom Eintrittsalter der Kunden. Sprich: je jünger, desto günstiger. Zielgruppe sind 40- bis 45-Jährige und junge Familien. Im ersten Jahr rechnet man mit 3000 bis 4000 Abschlüssen, in sieben Jahren erwartet die Grawe die ersten Gewinne. „Die Krankenversicherung ist also ein klares Zukunftsprojekt.“
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