Und wir werden Zeugen seiner schrulligen Angewohnheiten, wie das Schreiben von Drehbüchern auf einer uralten Schreibmaschine, oder bestaunen seine geniale Zettelwirtschaft, die ausgebreitet auf dem Bett zum Ideenmosaik wird.
Robert B. Weide versteht es trefflich, uns mit einer amüsanten Mischung aus Interviews, Filmausschnitten und Archivmaterial an den Kult-Regisseur, Schauspieler und kreativen Eigenbrötler Woody Allen heranzuführen, wobei auch Kritik laut wird. Sean Penn etwa trieben Woodys minimalistische Regieanweisungen in den Wahnsinn. Das unterhaltsame und informative Karrierekaleidoskop eines Mannes, dessen Aphrodisiakum seine eigene Fantasie ist, die wie ein Wirbelsturm die Welt und ihr Treiben aufsaugt - und mit viel Witz wieder ausspuckt.
Kinostart von "Woody Allen: A Documentary": 13. Juli.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.