Kult-Regisseur

‘A Documentary’: So genial und verrückt ist Woody Allen

Kino
11.07.2012 14:56
Wir lieben die Filme des legendären Stadtneurotikers, seinen Hang zu exzentrischen Lebensabschnittsfrauen und Musen. Geboren 1935 als Allan Stewart Konigsberg, kontrastiert er seine frühe kindliche Melancholie mit dem Schreiben von Gags, die er mit Woody Allen unterzeichnet. Wir erleben ihn als aufstrebenden Komiker, verfolgen seine cineastische Entwicklung, sein ewiges Kreisen um Sinn und Glück, Sinnlichkeit und Sex.

Und wir werden Zeugen seiner schrulligen Angewohnheiten, wie das Schreiben von Drehbüchern auf einer uralten Schreibmaschine, oder bestaunen seine geniale Zettelwirtschaft, die ausgebreitet auf dem Bett zum Ideenmosaik wird.

Robert B. Weide versteht es trefflich, uns mit einer amüsanten Mischung aus Interviews, Filmausschnitten und Archivmaterial an den Kult-Regisseur, Schauspieler und kreativen Eigenbrötler Woody Allen heranzuführen, wobei auch Kritik laut wird. Sean Penn etwa trieben Woodys minimalistische Regieanweisungen in den Wahnsinn. Das unterhaltsame und informative Karrierekaleidoskop eines Mannes, dessen Aphrodisiakum seine eigene Fantasie ist, die wie ein Wirbelsturm die Welt und ihr Treiben aufsaugt - und mit viel Witz wieder ausspuckt.

Kinostart von "Woody Allen: A Documentary": 13. Juli.

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