Ex-Kanzler verurteilt
Mölzer: „Kurz vom Hoffnungsträger zum Sargnagel“
Im aktuellen „TV-Duell“ zwischen Andreas Mölzer und Eva Glawischnig auf krone.tv ging es unter anderem um die Verurteilung von Ex-Kanzler Sebastian Kurz wegen Falschaussage vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Mölzer betont: „Das ist ähnlich wie bei Gusenbauer und der SPÖ. Kurz wurde vom Hoffnungsträger zum Sargnagel der ÖVP. Ein politisches Comeback ist damit gestorben.“
Auch Eva Glawischnig geht mit dem Altkanzler hart ins Gericht: „Er hat das Parlament angelogen und ist nun gut im Erfinden von Märtyrergeschichten. Und er beherrscht auch die Wehleidigkeit.“
Aber ob ein politisches Comeback wirklich ausgeschlossen ist, formuliert sie mit einem Vergleich zurückhaltender: „In den USA gibt es Donald Trump. Und der hat etliche Verfahren laufen. Und trotzdem hat er realistische Chancen, nächster US-Präsident zu werden.“ Mölzer süffisant: „Trump ist ein Großgangster, Kurz ein Kleingangster.“
Trump ist ein Großgangster, Kurz ein Kleingangster.
Andreas Mölzer
Glawischnig: „Umfragewerte für die Grünen sind gut“
Bei einem weiteren Thema ging es um zugespitzte Formulierungen von Grünen-Chef Werner Kogler gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl - Stichwort „Vergiftzwergung“. Glawischnig: „Kogler hat im Moment eine sehr offensive Phase. Die EU-Umfragewerte für die Grünen sind gut. Und im Wuchtelschieben ist er ein echter Könner.“
Mölzer ist da weniger positiv: „Giftzwerg is‘ ned‘ witzig.“ Glawischnig kontert: „Jetzt muss ich aber schon die Wehleidigkeit nochmals hervorkramen. Und außerdem ist ja der blaue Freundschaftsvertrag mit Russland vorhanden. Mölzer: „Blödsinn. Den Freundschaftsvertrag gibt’s nicht mehr. Aber ich habe Verständnis für alte weiße Männer (gemeint ist Werner Kogler, Anm.), die gerne ein Achterl trinken.“
Die jeweilige Haltung der beiden Duellanten dazu und weiteren Polit-Themen sehen sie im Video oben.
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