Auch der Naturschutzbund möchte die Menschen für Amphibien gewinnen. Deshalb wurde das Projekt „Netzwerk Amphibienschutz“ ins Leben gerufen. Die Bestände der Lurche sind bedroht.
Auch die Lurche sind auf ihren Wanderungen gefährdet. Oft wandern sie ebenfalls klein und unscheinbar zu Hunderten. Der Naturschutzbund hat die Kammmolche zu den Lurchen des Monats Februar gekürt. Im Rahmen des Projekts „Netzwerk Amphibienschutz“ lädt der Naturschutzbund dazu ein, die heimischen „Amphibien des Monats“ besser kennenzulernen.
Bestände bedroht
Die „Wasserdrachen“ werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit meist zusammengefasst: Nördlicher Kammmolch, Alpenkammmolch und Donaukammmolch. Die Bestände der drei Arten sind vor allem von Lebensraumzerschneidungen und durch das Wegfallen ihrer Laichgewässer durch Fischbesatz bedroht.
Teichbesitzer sollten sich über diese Tierchen freuen. So werden zum Beispiel die Kammmolchweibchen bis zu 20 Zentimeter groß und aufgrund ihres gelben Streifens auf dem Rücken oft mit dem Feuersalamander verwechselt. Die etwas kleineren Männchen wirken während der Paarungszeit mit ihren hohen aufgestellten Rückensäumen, den namensgebenden Kämmen, allerdings nicht weniger imposant.
Projekt „Netzwerk Amphibienschutz“
„Der Schutz unserer Amphibien ist nicht nur eine Aufgabe für ExpertInnen, sondern eine Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen“, heißt es seitens des Naturschutzbundes. Deshalb hat der Naturschutzbund Österreich ein ehrgeiziges Ziel: die Schaffung einer umfassenden Plattform für den Amphibienschutz.
Mit dem LE-Projekt „Netzwerk Amphibienschutz“ soll dazu beigetragen werden, regionale und landesweite Aktivitäten zu vernetzen und zu koordinieren, um bedrohte Arten zu schützen und das Bewusstsein in der Bevölkerung zu erhöhen. Auf der Projekt-Website www.naturschutzbund.at sind stets aktuelle Informationen über laufende Aktionen und Ereignisse zu finden.
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