Im Fall des kleinen Elias hat der Oberste Gerichtshof die Strafen für die Eltern aus Salzburg geändert. Das Baby war im Oktober 2022 im Alter von nur sieben Wochen von seinen Eltern zu Tode geschüttelt worden.
Ein halbes Jahr nach dem Prozess gegen die Eltern des im Oktober 2022 im Alter von nur sieben Wochen an einem Schütteltrauma gestorbenen kleinen Elias hat der Oberste Gerichtshof (OGH) am Mittwoch die Strafen für den Vater verringert und für die Mutter verschärft.
Die Verteidiger hatten für beide Elternteile mildere Strafen, die Staatsanwaltschaft höhere Strafen gefordert. Die Mutter muss nun rechtskräftig 18 statt 16 Jahre in Haft, der Vater zehn statt zwölf Jahre.
Mord und fortgesetzter Gewaltausübung
Die heute 21-jährige Mutter wurde damals wegen Mordes und fortgesetzter Gewaltausübung verurteilt. Der 26-jährige Vater wurde wegen fortgesetzter Gewaltausübung sowie wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang - in beiden Fällen durch Unterlassung - verurteilt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.