Am Dienstag wurden 80 Asylwerber aus ihren Zimmern geholt, weil ihre Unterkunft in Spital am Semmering nicht den Brandschutz-Auflagen entsprach. Die Bürgermeisterin zeigt sich darüber überrascht.
Wegen brandschutzrechtlicher Bedenken mussten am Dienstag kurzerhand 80 Flüchtlinge ihre Unterkunft in Spital am Semmering verlassen.
Vor einem Monat war die Räumung angeordnet worden, nun ist die von der Bezirkshauptmannschaft Bruck-Mürzzuschlag gesetzte Frist abgelaufen. Die Gemeinde hatte im November 2023 mehrere Sicherheitslücken, die für die Bewohner zur Gefahr werden könnten, entdeckt.
Bürgermeisterin will sich gegen Entscheidung wehren
Bürgermeisterin Maria Fischer (SPÖ) wurde von der Räumung überrascht. Einige Maßnahmen seien bereits gesetzt worden und sie hätte mit einer Geldstrafe stattdessen gerechnet. Gemeinsam mit dem Betreiber will sie sich nun gegen die Entscheidung wehren und zieht Anwälte hinzu. Die Asylwerber, darunter auch Kinder, werden inzwischen in Traiskirchen und in Kärnten untergebracht.
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