"Unser Verdacht hat sich bestätigt", meinte Christoph Hundertpfund, stellvertretender Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes, denn bereits am Dienstag war Eifersucht als Grund für die Bluttat vermutet worden. Nach einer mehrstündigen Vernehmung des 65-jährigen Beschuldigten konnte die Frage nach dem Motiv schließlich geklärt werden.
65-Jähriger schoss Frau in die Brust
Die Bluttat geschah am Montag gegen 23 Uhr. Zuvor dürfte es eine Auseinandersetzung zwischen der 31-jährigen Angestellten und dem mutmaßlichen Täter gegeben haben, er wurde nach dem Streit des Lokales verwiesen. Wenig später kam der Alkoholisierte mit einem ihm gehörenden Jagdgewehr bewaffnet zurück und schoss der Frau in die Brust. Sie wurde schwer verletzt in die Innsbrucker Klinik eingewiesen, wo sie wenig später verstarb.
Der 65-Jährige wurde nach der Tat im Lokal von Gästen überwältigt und der Polizei übergeben. Bei seiner Festnahme zeigte er sich geständig. "Er räumte ein, dass er den Schuss auf die Frau aus seiner Waffe abgegeben hat", schilderte Hundertpfund. Der Mann war laut Landeskriminalamt im Besitz einer gültigen Jagdkarte, aber laut Jägerverband kein Berufsjäger. Er war dadurch ermächtigt, eine Jagdwaffe zu führen.
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