Unfallserie im Ötztal

Vom Kind bis zum Senior: Verletzte auf Skipisten

Tirol
19.02.2024 11:06

Gleich mehrere fatale Skiunfälle mit teils Schwerverletzten ereigneten sich am Sonntag im Tiroler Ötztal: Das jüngste Opfer war gerade einmal neun Jahre alt, es krachte gegen eine Absturzsicherung. Im Fall eines schwer verletzten 69-Jährigen ermittelt die Polizei hinsichtlich Fahrerflucht.

Gleich drei Skiunfälle ereigneten sich in Sölden: Ein neunjähriges Kind aus den Niederlanden prallte laut Polizei am späten Vormittag am Gaislachkogel gegen eine Absturzsicherung und wurde dabei verletzt. Nach der Erstversorgung wurde der Bub mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen.

Kollisionen endeten im Spital
Am Nachmittag wurden bei Zusammenstößen sowohl ein 69-jähriger deutscher Skifahrer als auch zwei Niederländer im Alter von 29 und 62 Jahren verletzt. Der 69-Jährige kollidierte am Rettenbachferner mit einem anderen Wintersportler, woraufhin beide zu Sturz kamen. Während der zweitbeteiligte, unverletzte Wintersportler einfach weiterfuhr, erlitt der Deutsche schwere Verletzungen.

Auch beim Zusammenstoß des 29-jährigen Niederländers mit seinem 62-jährigen Landsmann kamen beide zu Sturz und wurden verletzt. Der Deutsche und die beiden Niederländer wurden mit Notarzthubschraubern ebenfalls ins Krankenhaus Zams geflogen.

Schlüsselbein gebrochen
Im Skigebiet Hochoetz kam es um die Mittagszeit zu einem folgenschweren Unfall. Ein 17-jähriger Niederländer stürzte und rutschte daraufhin zehn Meter über die Piste talwärts, ehe er gegen eine junge Landsfrau (ebenfalls 17) krachte. Die Jugendliche erlitt dabei eine Schlüsselbeinfraktur.

14-Jähriger sprang auf Skifahrer
Auch in Hochgurgl kam es zu einem Zusammenstoß, der allerdings alles andere als alltäglich war. „Ein 60-jähriger Skifahrer fuhr auf der ,Funslope‘ und hatte die Tunnelröhre im unteren Bereich bereits verlassen, als ein 14-Jähriger von links und außerhalb der Piste kommend über einen Absatz in die ,Funslope‘ hineinsprang“, berichtete die Polizei.

Beide Wintersportler kamen daraufhin zu Sturz. „Die Verunfallten konnten aufgrund einer schweren Gehirnerschütterung keine Angaben zum Unfallhergang machen“, so die Ermittler abschließend.

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