74. Berlinale:

Filmfestspiele in Berlin mit Hader, Stewart, Mara

Society International
14.02.2024 15:21

Cillian Murphy, Kristen Stewart, Adam Sandler, Rooney Mara oder Josef Hader sind nur ein paar Namen, die die diesjährige Berlinale adeln. Eröffnet werden die 74. Internationalen Filmfestspiele am Donnerstagabend.

Tim Mielants „Small Things Like These“ mit „Oppenheimer“-Star Cillian Murphy ist der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale. Die Literaturverfilmung läutet im Berlinale Palast den heurigen Reigen ein, der bis 25. Februar Stars wie Murphy, Kristen Stewart, Adam Sandler oder Rooney Mara in die deutsche Hauptstadt führt.

Für den Goldenen Bären gehen insgesamt 20 Filme ins Rennen - darunter etwa Andreas Dresens Widerstandskämpferinnenporträt „In Liebe, Eure Hilde“, das Lockdowndrama „Hors de temps“ des Franzosen Olivier Assayas oder Aaron Schimbergs „A Different Man“.

Cilliam Murphy in „Small Things Like These“ („Kleine Dinge wie diese“) (Bild: Shane O’Connor)
Cilliam Murphy in „Small Things Like These“ („Kleine Dinge wie diese“)

„Des Teufels Bad“ aus Österreich
Aus österreichischer Sicht am spannendsten wird der Wettbewerbsantritt des heimischen Regieduos Veronika Franz und Severin Fiala, die mit „Des Teufels Bad“ ein raues, historisches Psychodrama vorlegen, in dem Sängerin Anja Plaschg (Soap&Skin) als Frau im 18. Jahrhundert eine schwere Depression durchlebt. „Des Teufels Bad“ ist dabei nur eines von mehreren österreichischen Werken, die heuer in Berlin zu sehen sein werden.

In der Sektion Encounters ist die heimische Regiedoyenne Ruth Beckermann mit „Favoriten“ vertreten, für den die Filmemacherin über drei Jahre hinweg eine Klasse im namensgebenden Wiener Gemeindebezirk begleitet hat.

„Des Teufels Bad“ (Bild: Ulrich Seidl Filmproduktion )
„Des Teufels Bad“

Hader feiert Weltpremiere
Josef Hader feiert mit „Andrea lässt sich scheiden“ in der Sparte Panorama Weltpremiere, wobei er für die Titelfigur Birgit Minichmayr gewinnen konnte. Selbiges gelang auch Anja Salomonowitz, die Minichmayr als Maria Lassnig im Biopic „Mit einem Tiger schlafen“ im Forum zeigt.

Ebenfalls in dieser Sektion präsentiert Alexander Horwath sein Dokumentarprojekt „Henry Fonda For President“. Im Panorama ist die Koproduktion „I‘m Not Everything I Want To Be“ von Klára Tasovská zu erleben. Und schließlich wird in der Businesssektion „Series Market Selects“ David Schalkos vom ORF koproduzierte Miniserie „Kafka“ mit Stars wie Joel Basman, David Kross, Nicholas Ofczarek, Liv Lisa Fries oder Verena Altenberger vorgestellt.

Josef Hader und Birgit Minichmayr in „Andrea lässt sich scheiden“ (Bild: wega film)
Josef Hader und Birgit Minichmayr in „Andrea lässt sich scheiden“

Krisen der Zeit
Allgemein spiegeln sich im Berlinale-Programm auch heuer wieder die Krisen der Zeit wider, darunter der Ukraine-Krieg, der etwa im Dokumentarfilm „Turn in the Wound“ von Abel Ferrara thematisiert wird, der sich mit dem Leben im angegriffenen Land beschäftigt, wobei Patti Smith die Musik beigesteuert hat.

Eher die Situation in Nahost betrachtet der israelische Regisseur Amos Gitai, der in „Shikun“ einen Querschnitt der israelischen Gesellschaft zeigt.

Insgesamt sind bei der 74. Berlinale 233 Filme aus 80 Ländern zu sehen, nachdem es im Vorjahr noch 283 Produktionen gewesen waren.

Ehrenbär für Scorsese
Eine internationale Jury vergibt den Goldenen und die Silbernen Bären, wobei das Gremium heuer unter Vorsitz von Jurypräsidentin Lupita Nyong‘o steht, die 2014 einen Oscar als Nebendarstellerin in „12 Years A Slave“ gewann.

Fest steht dabei bereits, dass Regisseur Martin Scorsese für sein Lebenswerk den Goldenen Ehrenbären erhält.

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