Für maximalen Gewinn

Falsche Züchter pferchten Welpen in kleinen Raum

Die beschlagnahmten Welpen wurden auf lediglich fünf Quadratmetern gehalten.

(Bild: Tierheim Krems)

Sechs Hundebabys wurden illegal im Internet zum Kauf angeboten. Die Behörde schritt ein, die Welpen wurden beschlagnahmt. Sie erholen sich nun in der Quarantäne von den Strapazen.

Schnelles Geld dürfte ein Pärchen aus dem Waldviertel gewittert haben, als ihr Rottweiler-Weibchen und ihr Berner-Sennen-Rüde sechs Welpen in die Welt gesetzt hatten. Je 900 Euro wollten sie für einen der Mini-Vierbeiner haben, gleichzeitig anscheinend aber so wenig wie möglich investieren.

Denn die erst acht Wochen alten Hundebabys wurden früh von den Elterntieren getrennt und in einem lediglich fünf Quadratmeter großen, fensterlosen Raum gehalten. Auf einer Online-Plattform bot man sie zum Kauf an.

Andrea Specht (li., Tierheim Krems) und Gabi Artner (Tierheim Baden) kümmerten sich um die sechs Welpen, die beschlagnahmt worden waren.

(Bild: Tierheim Krems)

Doch die illegale Zucht flog auf, die Welpen wurden behördlich abgenommen. Weil die lediglich 19 Zwinger im Tierheim Krems, die für das gesamte Waldviertel ausreichen sollen, besetzt waren, sprangen die Kollegen aus Baden ein.

„Ohne Zusammenarbeit der einzelnen Tierheime würde das nicht funktionieren“, betonen Andrea Specht (Krems) und Gabi Artner (Baden). Die Hunde befinden sich derzeit aufgrund eines Parasitenbefalls in Quarantäne. Danach suchen sie ein Zuhause