Der LASK hat die Punkteteilung des Spitzenduos nicht nutzen können und ist ebenfalls nur mit einem Remis ins neue Jahr gestartet!
Die drittplatzierten Linzer trennten sich am Sonntag in der Fußball-Bundesliga von Austria Klagenfurt mit einem 2:2 (1:1) und liegen weiter sieben Zähler hinter Salzburg und fünf hinter Sturm. Doppeltorschütze Robert Zulj verhinderte in der 92. Minute die erste Heimniederlage der Athletiker in dieser Saison.
Der LASK bestimmte mit viel Ballbesitz das flotte Spiel mit vielen Strafraumszenen auf beiden Seiten, kam zunächst aber nicht zum Abschluss. Deutlich gefährlicher waren zunächst die Gäste, die durch Nicolas Binder (1.) und Sebastian Soto (5., 11.) gleich in der Anfangsphase tolle Chancen vergaben und bei einem Cvetko-Stangenschuss (23.) Pech hatten.
Oberösterreicher verwerten ihre erste Chance
Die Oberösterreicher, mit dem Neuen Valon Berisha im Mittelfeld, verwerteten dagegen ihre erste Chance. Nach Doppelpass mit Andres Andrade brachte Zulj (30.) sein Team in Führung. Sechs Minuten später schlug aber auch Klagenfurt-Torjäger Sinan Karweina zu und schloss perfekt zum Gleichstand ab (36.).
Im Finish der ersten Hälfte hatte Marin Ljubicic dreimal die neuerliche Führung für den LASK am Fuß, der Stürmer scheiterte aber zweimal an Torhüter Philip Menzel (39., 45.+1) und zögerte bei einem Vier-gegen-Eins-Konter zu lange (44.).
Zulj-Treffer wegen vorangegangenen Handspiels aberkannt
Nach der Pause machte der LASK viel Druck und drängte auf das zweite Tor. Ein Zulj-Treffer wurde wegen vorangegangenen Handspiels von Vorbereiter Moses Usor aberkannt (58.), der Kapitän und Felix Luckeneder vergaben zudem zwei gute Möglichkeiten (67., 68.).
Die Klagenfurter wurden in der zweiten Halbzeit aus dem Spiel nicht mehr gefährlich, schlugen aber bei einer Standardsituation zu. Cvetko traf aus gut 20 Metern. Für den ersten Sieg gegen den LASK reichte es aber nicht, weil Zulj im Anschluss an einen Freistoß noch der verdiente Ausgleich gelang.
Das Ergebnis:
LASK - SK Austria Klagenfurt 2:2 (1:1)
Linz, Raiffeisen Arena, 10.200 Zuschauer, SR Hameter
Tore: 1:0 (30.) Zulj, 1:1 (36.) Karweina, 1:2 (82.) Cvetko, 2:2 (92.) Zulj
Gelbe Karten: Andrade bzw. Djoric, Bonnah, Menzel
LASK: Lawal - Talowjerow, Andrade, Luckeneder (83. Pintor) - Stojkovic (83. Flecker), Horvath, Berisha (68. Ljubic), Bello - Ljubicic (68. Kone), Zulj, Usor
Klagenfurt: Menzel - Djoric (62. Bonnah), Mahrer, Wimmer, Schumacher - Benatelli - Soto (70. Schwarz), Irving (70. Besuschkow), Cvetko, Karweina (78. Jaritz) - Binder (78. Maglica)
Die Stimmen:
Thomas Sageder (LASK-Trainer): „In der ersten Hälfte haben wir den Klagenfurtern noch zu viele Umschaltsituationen ermöglicht, nach der Pause hatten wir den Gegner eigentlich sehr gut im Griff und wir konnten uns einige hochkarätige Möglichkeiten erarbeiten. Nach dem Gegentreffer hat die Mannschaft eine tolle Reaktion gezeigt und sich für eine gute Leistung zumindest noch mit einem Punkt belohnt. Ich finde den Punkt heute zu wenig.“
Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Im Endeffekt war es ein verdienter Ausgleich vom LASK, wobei wir in der ersten Halbzeit drei oder vier Möglichkeiten hatten, in Führung zu gehen, die müssen wir besser nutzen. Im Nachhinein kann man nicht unzufrieden sein gegen einen spielstarken LASK. Der LASK ist sicher auf einem guten Weg. Wir nehmen den Punkt nicht unverdient mit nach Hause. Wir haben wahrscheinlich den wenigsten Druck, wir reden nicht, wir schauen von Woche zu Woche.“
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