„Alarmstimmung“ wenige Monate vor dem Beginn der Fußball-EM in Deutschland - doch es geht nicht um Terror-Sorgen, die Klima-Krise oder eine mögliche Abwahl von Bundeskanzler Olaf Scholz und Co, sondern vielmehr um das deutsche Bier! Denn in Großbritannien, das mit womöglich drei Teams an der Endrunde teilnehmen wird, macht aktuell eine Warnung an die eigenen Fans die Runde, eine Warnung vor dem schwarz-rot-goldenen Gerstensaft …
Wieso? Weshalb? Warum? Ganz einfach: „Das Bier in Deutschland kann stärker sein als im Vereinigten Königreich. Trinken Sie verantwortungsbewusst, kennen Sie Ihre Grenzen und respektieren Sie die lokalen Gesetze“, formuliert die britische Regierung für englische, schottische und walisische Fans als eine Art kleine „Reisewarnung“ auf ihrer offiziellen Website. „Es könnte passieren, dass Sie nicht ins Stadion gelassen werden, wenn Sie zu viel trinken!“
„Es könnte passieren, dass Sie nicht ins Stadion gelassen werden!“
Alkohol und britische Fans - das ist in der Tat eine bereits oftmals in die Schlagzeilen geratene „toxische Beziehung“. Immer wieder fielen alkoholisierte und gewaltbereite Fans vor allem aus England negativ auf, im Europacup waren englische Anhänger jahrelang nicht gerne gesehen - und sind es noch immer nicht ...
„... das deutsche Bier die kleinste Sorge für unser Außenministerium“
Von daher eine sinnvolle Warnung der britischen Regierung? Mitnichten, wenn es nach dem Tory-Politiker Kevin Foster geht. Der meint gegenüber der „Sun“, dass „das deutsche Bier die kleinste Sorge für unser Außenministerium sein“ sollte angesichts einer Zeit, in der es so viele ernste, den Weltfrieden betreffende Themen gibt.
Und Benjamin Elks vom britischen Bund der Steuerzahler ergänzte: „Die Steuerzahler haben genug von sinnlosen Ratschlägen von spaßbefreiten Schreibtischtätern, die meinen, sie wüssten alles besser.“ Bevormundungs-Diplomaten gehörte die Rote Karte gezeigt.
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