Streit nach Drogendeal

Nach Bauchstich bei Raub: Verdächtiger in Haft

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com, APA/GEORG HOCHMUTH, krone.at-Grafik)

Nach einer Messerattacke auf einen 19-Jährigen in der Innsbrucker Amberggasse vor einigen Wochen konnte die Polizei nun einen Verdächtigen ausforschen. Auch über die Hintergründe der Tat wurde einiges bekannt: Es soll um einen Drogendeal gegangen sein.

Wie die „Krone“ berichtete, soll der 19-jährige Marokkaner am 22. Jänner von zwei unbekannten Männern ausgeraubt worden sein. Sie nahmen ihm einen Bargeldbetrag in unbekannter Höhe ab und flüchteten. Kurze Zeit später habe das Raubopfer dann eine Stichverletzung am Bauch bemerkt. 

Facebook-Fotos führten zu Verdächtigen
Nachdem eine erste Fahndung erfolglos verlaufen war, nahm die Polizei Ermittlungen auf. Anhand derer und mit der Hilfe von Facebook-Fotos konnte das Opfer einen Verdächtigen „zweifelsfrei identifizieren“, wie die Exekutive erklärt.

Der Mann konnte anhand von Facebook-Fotos und der im Anschluss durchgeführten Ermittlungen vom Opfer zweifelsfrei identifiziert werden.

Die Polizei

Es handle sich um einen 26-jährigen Somalier, der am Dienstag in Innsbruck festgenommen wurde. Der Tatverdächtige gestand bei der Einvernahme, dass er den 19-Jährigen mit einem Messer verletzt habe. Zuvor soll es im Zuge eines Drogengeschäfts zum Streit gekommen sein, wobei der 19-Jährige den 26-Jährigen mit Pfefferspray attackiert haben soll. 

Verdächtiger nun in Justizanstalt
Der verdächtige Somalier wurde am Mittwoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck in die Justizanstalt Innsbruck überstellt - wegen des Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung.