„Ja, was ist denn da los“, fragten sich zumindest die Fußball-Fans am Sonntagabend. Denn als diese in ORF eins das Cup-Viertelfinale zwischen Rapid und St. Pölten erwarteten, bekamen sie Skispringen zu sehen.
„Die Fußball-Fans müssen sich noch etwas gedulden,“ hieß es vom Kommentator des Springens von Willingen, „oder auf die TVthek umschalten. Dort können Sie Rapid gegen St. Pölten sehen“. Doch davon war keine Spur. Die Fans des ÖFB-Cups wurden zunächst auch dort enttäuscht!
Keine Vorberichte, keine Interviews - immerhin: Zum Anpfiff wurde die Partie zumindest im Internet gezeigt, wenngleich der Link zum Spiel in der TVthek des ORF nur schwer zu finden war. Fußball-Fans, die nicht umsteigen wollten und auf ORF eins blieben, versäumten sogar das 1:0 von St. Pölten. Und das alles nur, weil Wind und Regen in Willingen immer wieder für Verschiebungen des Wettkampfs gesorgt hatten. Eine Farce!
Kein Podestplatz und Werbung
Zumal es am Ende in Willingen nicht einmal einen Erfolg der Österreicher zu zeigen gab. Andreas Wellinger gewann vor Ryoyo Kobayashi und Gregor Deschwanden. Daniel Tschofenig belegte als bester ÖSV-Adler Rang vier. Doch wer glaubte, der Staatsfunk würde sofort nach der Entscheidung beim Springen in das Allianz-Stadion nach Wien schalten, wurde erneut enttäuscht. Es folgten vier Minuten Werbung, ehe es in der zwanzigsten Spielminute endlich doch auf den Rapid-Rasen ging.
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