Partystimmung, Lagerfeuerromantik und Ausgelassenheit nahe den Donauauen bei Zwentendorf. Gigantisch überragte die von der EVN erfolgreich zum Solarkraftwerk umgebaute Atomruine das Konzertgelände. 1972 errichtet und 1978 eingemottet ist das AKW mahnendes Symbol für eine Politik, die zuerst handelt und dann den Volkswillen abfragt.
Die meisten der mehr als 10.000 Fans des zweitägigen Tomorrow-Festivals aus ganz Österreich sind wohl nach 1978 geboren und wollten mit ihrem Event-Besuch auch ein klares Zeichen gegen die Atomkraft setzen: Raus aus der Risikospirale, rein in erneuerbare Energie!
"Atomkraft ist eine Todesenergie"
"Tschernobyl und Fukushima zeigen: Atomkraft ist eine Todesenergie. Sie bürdet Generationen nach uns ökologische und finanzielle Lasten auf, die unkalkulierbar sind", mit diesen mahnenden Worten hatte Umweltminister Nikolaus Berlakovich den Startschuss zum Europa-Volksbegehren gegen Kernenergie begleitet.
Jubel brauste unter den Fans auf, als GLOBAL-Chef Klaus Kastenhofer den Öko-Erfolg verkündete: "Österreich wird Atomstrom-frei!" Wie berichtet, war es gelungen, dass die Faymann-Spindelegger-Regierung die Atomstromimporte beenden wird - jetzt geht es um die Energiewende und ein atomkraftfreies Europa.
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