Polizei-Ermittlungen

Einbrecher-Terror hält unsere Kleingärtner in Atem

Dreiste Kriminelle sorgen für bange Stunden in den Wiener Kleingartensiedlungen, aktuell auch hier in der Bellgasse von Floridsdorf.

(Bild: Bartel Gerhard)

Eine Serie an Einbrüchen versetzt aktuell die Besitzer von Schrebergärten in Angst und Schrecken. Nach teils erfolgreichen Coups in Favoriten und Floridsdorf ermittelt die Polizei, Hinweise sind meist noch Mangelware ...

Nächtliche Umtriebe in heimischen Kleingartenvereinen sorgen aktuell für Angst und Schrecken von Favoriten bis Floridsdorf. Dreiste Einbrecher nehmen aktuell wieder verstärkt die beschaulichen Schrebergärten ins Visier und verschaffen sich mit brachialer Gewalt Zutritt. Die Ermittler tappen meist noch im Dunkeln, doch es gibt erste Anhaltspunkte für eine kriminelle Serie.

Erste Spuren von Exekutive gesichert
Bereits am 3. Dezember versuchte, wie berichtet, ein noch unbekannter Täter, in ein Kleingartenhaus in der Holzknechtstraße von Favoriten einzubrechen. Mittels Hammer schlug er auf eine Gartentür ein, doch der Gauner scheiterte. Ein Fahndungsfoto wurde bereits veröffentlicht, und der Unbekannte steht auch im Verdacht, für weitere Coups verantwortlich zu sein. Erste Spuren werden von den Fahndern gesichert, Ermittlungen laufen.

Wer kennt diesen Mann? Er hat am 3. Dezember um 19.37 Uhr versucht, in ein Kleingartenhaus in der Holzknechtstraße in Favoriten einzubrechen. Hinweise (auch anonym) unter der Telefonnummer 01/31 310-57800.

(Bild: LPD Wien)

Eine aktuelle Serie in der Bellgasse, 21. Bezirk, lässt nun zusätzlich die Alarmglocken schrillen. Insgesamt sechs Häuser visierten die Täter an, doch nur bei vier Objekten gelang schlussendlich der Einbruch. Die Kriminellen brachen Türen oder Fenster auf und stahlen alles, was nicht niet- und nagelfest war.

Das Landeskriminalamt hat Spuren gesichert,es wird ermittelt . Wir bitten nun um erhöhte Aufmerksamkeit in den Kleingartenvereinen. Verdächtige Beobachtungen können jederzeit bei uns gemeldet werden.

Kontrollinspektor Markus Dittrich, Pressesprecher der Landespolizeidirektion Wien

Bild: LPD Wien/B. Elbe

Beschaffungskriminalität oder „Insider“?
Aufgrund des dort gestohlenen Bargelds gehen die Ermittler aber auch von Beschaffungskriminalität seitens der Drogenszene aus. Nähere Details wolle man aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht preisgeben, heißt es. Polizeisprecher Markus Dittrich erklärt: „Möglich ist, dass die Objekte längere Zeit beobachtet wurden, aber das ist noch Gegenstand der Ermittlungen.“

Die Fahnder verfolgten auch eine Spur, die zu einem möglichen Insider in der Anlage führt!