Auch wenn die Buchmacher den beiden Oberösterreichern Lukas Plöchl (aka G-Neila) und Manuel Hoffelner (aka Manix) kaum Chancen eingeräumt hatten, ist die Enttäuschung jetzt dennoch groß. "Woki mit deim Popo" hatte gegen die Konkurrenz aus Europa keine Chance, der Traum vom Song Contest ist schon am ersten Showabend für Österreich ausgeträumt.
Auf einen Sieg dürfen neben den fünf Fixstartern Spanien, Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland sowie Vorjahressieger Aserbaidschan auch folgende Länder, die sich Dienstagabend im ersten Halbfinale fürs Finale qualifizieren konnten, hoffen:
Mandinga kämpfen für Rumänien mit dem Song "Zaleilah" um den Sieg, genauso wie Moldawien mit Pasha Parfeny und dem Song "Lautar". Greta Salome & Jonsi starten für Island mit "Never Forget", Compact Disco mit "Sound Of Our Hearts" treten für Ungarn an. Ist wohl unter den Favoriten: Die Dänin Soluna Samay mit "Should've Known Better" ist auch dabei.
Albanien schickt Rona Nishliu mit "Suus" ins Rennen, Zypern und Ivi Amadou hoffen mit "La La Love" auf den Sieg. Eleftheria Eleftheriou tanzt und singt für Griechenland zu "Aphrodisiac". Russland vertraut auf die Omas von Buranovskiye Babushki und "Party For Everybody". Wieder dabei: die Iren Jedward, diesmal mit dem Song "Waterline".
Neben Österreich müssen auch Belgien, Finnland, Israel, Lettland, Montenegro, San Marino und die Schweiz die Heimreise antreten.
Wieder kein Glück
Die beiden Oberösterreicher kennen einander schon seit Längerem. Erste Bande knüpften die damaligen Teenager 2003 bei einem Fußballcamp des SV Freistadt. Ihr Bandprojekt gründeten der mittlerweile 23-jährige Plöchl und der drei Jahre jüngere Hoffelner dann 2010. Zunächst sorgten sie mit ihrer Persiflage des belgischen Hits "Alors on danse" unter dem Titel "Alloa bam Fraunz" für Aufhorchen - der Urhymne des von ihnen begründeten "Traktorgängstapartyraps" und mit weit über einer Million Klicks auf YouTube äußerst erfolgreich.
Es folgte Plöchls Soloteilnahme an der ORF-Castingshow "Helden von Morgen", die für ihn mit Platz 2 endete. Dieselbe Position belegten die beiden dann auch gemeinsam 2011, als sie mit "Oida taunz!" bei der österreichischen Ausscheidung zum Song Contest antraten und sich Nadine Beiler geschlagen geben mussten.
Im selben Jahr erschien ihre Debütplatte "Oidaah pumpn muas's", die Platinstatus erreichte und der bald "Prolettn feian längaah" folgen sollte, die auf Gold kam. Im vergangenen Februar machten die beiden dann das Trio voll und brachten "Zruck zu de Ruabm" auf den Markt.
Mit diesem Besinnen auf ihre Wurzeln konnten sich Trackshittaz bei ihrem zweiten Antreten zum Song-Contest-Vorentscheid schließlich doch noch durchsetzen. Ende Februar schlugen sie im Stechen Conchita Wurst im Rennen um das Ticket nach Baku.
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