Bullen-Kader

Sorgenkinder sehen Licht am Ende des Tunnels

Salzburg
16.01.2024 08:00

Salzburgs Kader ist schön langsam wieder vollzählig. Im Training arbeiteten die Bullen zuletzt am Pressingverhalten.

Meister Salzburg hatte im Herbst teilweise mit vielen Ausfällen zu kämpfen, Coach Gerhard Struber musste bei den Aufstellungen immer wieder erfinderisch werden. Die Ausfallliste war lange, besonders hart traf es Aleksa Terzic, Oumar Solet, Maurits Kjaergaard und Fernando. Dieses Quartett schied mit komplizierten Verletzungen für mehrere Monate aus. Doch vom Trainingslager in Marbella gibt es gute Neuigkeiten: Die Sorgenkinder sehen Licht am Ende des Tunnels.

Bereits am weitesten ist grundsätzlich Solet, der im Herbst aufgrund von Oberschenkelproblemen für einige Spiele zum Zuschauen verdammt war. Im ersten Testspiel gegen Elversberg spulte der Franzose eine souveräne Halbzeit in der Innenverteidigung ab. „Es ist alles super, ich bin endlich wieder bereit“, erklärte der 23-Jährige gegenüber der „Krone“ im Anschluss. Einen kleinen Rückfall gab es allerdings gestern: Solet musste das Vormittagstraining mit leichten Schmerzen vorzeitig abbrechen. Es dürfte sich aber um nichts Ernsthaftes handeln.

(Bild: Fabian Weirather - FC Red Bull Salzburg)

Auch Fernando, der mit Adduktorenbeschwerden zu kämpfen hatte, sammelte Minuten gegen den deutschen Zweitligisten. Der Brasilianer wurde mehrmals gefährlich, bei seinen Abschlüssen merkte man ihm die fehlende Spielpraxis jedoch noch an. Die Bullen sind bei ihrer „Sturmrakete“ besonders vorsichtig, weil Fernandos Zeit in Salzburg bisher von Verletzungen geprägt war. Belastungssteuerung ist hier das entscheidende Stichwort – gestern ließ er das Teamtraining aus, absolvierte einen Lauf.

Schrauben in der Schulter
Kjaergaard zog sich Ende Oktober an der Schulter eine gröbere Blessur zu, hat seitdem zwei Schrauben in seinem Körper. „Die werden da wohl bleiben“, so der Däne, der vor allem beim Körperkontakt in den Einheiten noch aufpassen muss. Trotzdem sagt er: „Ich habe keine Schmerzen mehr und fühle mich fit. Wenn alles gut läuft, kann ich das Cup-Spiel beim LASK schon bestreiten.“

Das möchte auch Außenverteidiger Aleksa Terzic, nachdem er seine Adduktorenverletzung überstanden hat. „Alles ist gut, ich bin bei einhundert Prozent und bereit für das Frühjahr“, meint der Serbe, der in den Trainings bereits wieder fast alle Übungen mitmachen kann.

Gestern lag der Fokus in der Vormittagseinheit auf dem Gegenpressing. Dafür wurden verschiedene Spielformen genutzt. Neben den Langzeitverletzten waren auch die jüngst kranken Mads Bidstrup und Oscar Gloukh wieder mit dabei. Amankwah Forson (zuletzt ebenfalls krank) reiste aus Salzburg an und stieß am Abend zur Mannschaft.

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