Wegen Musikrechten

Wut-Wirtin soll jetzt vor Gericht „antanzen“

Oberösterreich
11.01.2024 08:00

Sie war zu exaltiert, genau das war ihr Flair - frei nach „Amadeus“ von Falco soll es die als Schwurbler-Ikone bekannte Linzer Wut-Wirtin Alexandra P. (54) in „ihrem“ Badcafé in der Linzer Altstadt musikalisch krachen lassen haben - ohne die dafür anfallenden Werknutzungsentgelte an die zuständige AKM abzuführen.

Deshalb fordert die AKM von Alexandra P. nun 4800 Euro und reichte beim Linzer Landesgericht eine Privatanklage ein.

Trotz Verbot Werke gespielt
Aufgrund dieser Schulden sei ihr von der AKM schriftlich verboten worden, weiter geschützte Werke aus dem AKM-Repertoire zur Unterhaltung ihrer Gäste zu spielen - die „Krone“ berichtete. Doch trotz dieses Verbots soll die Wirtin bei einer Musikkontrolle am 17. Februar 2023, bei der 14 Gäste anwesend gewesen sein sollen, mehrere musikalische Werke abgespielt haben.

In diesem Café in der Linzer Badgasse soll die urheberrechtlich geschützte Musik gelaufen sein. (Bild: Dostal Harald)
In diesem Café in der Linzer Badgasse soll die urheberrechtlich geschützte Musik gelaufen sein.

Bislang zu keinem Termin erschienen
Dabei war zumindest der Musikgeschmack mehr Mainstream als rebellisch. Alexandra P. soll ihren Café-Besuchern den Ohrenschmeichler „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens quasi kredenzt haben. Und auch ohne zu wissen, dass Kontrolleure anwesend waren, dürfte die gestresste Wirtin „Atemlos durch die Nacht“ gehetzt sein.

Ob die Angeklagte diesmal endlich vor Gericht „antanzt“, wird sich zeigen. Bisher hatte sie die Termine - zuletzt am 19. Dezember - platzen lassen.

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