Wird jetzt untersucht

Flugzeugteil von notgelandeter Boeing gefunden

Ausland
08.01.2024 16:22

Das Kabinenteil einer Boeing 737 Max, das während eines Flugs in den USA abgerissen war, ist inzwischen gefunden worden. Ein Lehrer in Portland hat das abgestürzte Flugzeugteil in seinem Garten entdeckt. Die Behörde werde es nun untersuchen, wurde am Montag bei einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Es werde an der Stelle eingebaut, an der seitens des Herstellers ein Notausgang vorgesehen war. Bei drei vorangegangenen Flügen habe im Flugzeug ein Warnlicht aufgeleuchtet, teilte Jennifer Homendy von der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) weiter mit. Die Lampe habe den Ausfall des automatischen Druckausgleichssystems angezeigt. Es habe sich aber um „harmlose“ Vorfälle gehandelt, die gemeldet und überprüft worden seien. Ob es einen Zusammenhang zwischen dem Aufleuchten der Lampe und dem Abriss des Kabinenteils gebe, sei zudem nicht bekannt.

Die Boeing 737 Max, die auf dem Flug ein Kabinenteil verlor
Die Boeing 737 Max, die auf dem Flug ein Kabinenteil verlor(Bild: AP/National Transportation Safety Board)

Nach den Warnungen wurde das Flugzeug von Alaska Airlines nicht mehr für Strecken über den Ozean nach Hawaii eingesetzt. Auf diese Weise sollte die Maschine schnell zu einem Flughafen zurückkehren können, falls die Lampe erneut aufleuchet.

Passagiere: „Großer Knall“
Wie berichtet, hatte sich am Freitag kurz nach dem Start der Boeing 737 Max in Portland (US-Bundesstaat Oregon) ein Kabinenteil samt Fenster gelöst (siehe Video oben). Es flog davon, Passagierinnen und Passagiere berichteten von einem großen Knall. Anschließend sei Luft durch das Loch hereingeströmt. Laut der Airline kehrte die Maschine nach Portland zurück und landete dort sicher.

Von den insgesamt 171 Passagierinnen und Passagieren - der Sitz direkt neben dem Fenster war unbesetzt - wurde bei dem Vorfall niemand schwer verletzt. Der Flug der Alaska Airlines hätte nach Ontario in Kalifornien gehen sollen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA ordnete daraufhin ein vorübergehendes Startverbot für mehr als 170 Maschinen desselben Flugzeugtyps an.

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