Fläche soll für Pendler und Fahrgemeinschaften wieder aufgesperrt werden. Nur zuständig fühlt sich für das kleine Grundstück bei der Autobahnabfahrt niemand.
Eine gesperrte Parkfläche nach der Autobahnabfahrt im Oberkärntner Lendorf sorgt unter der Bevölkerung für Kopfschütteln. „Die Fläche ist seit Jahren gesperrt“, ärgern sich vor allem Pendler, die dort geparkt und mit anderen Fahrgemeinschaften gegründet hatten. „Die Fläche ist optimal gelegen und war auch immer gut ausgelastet! Wir verstehen nicht, warum sie nicht wieder geöffnet werden kann.“ Der Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger ist das Thema nicht unbekannt. „Es ist schade, dass die Fläche gesperrt ist - vor allem für Fahrgemeinschaften und in Zeiten des Klimawandels“, erklärt sie und spricht sich für eine Eröffnung aus.
Doch leichter gesagt als getan. Denn zuständig fühlt sich dafür offensichtlich niemand. „Der Grund ist Eigentum des Landes. Wir als Gemeinde können Kosten und Haftung nicht übernehmen. Zumal parken hier nicht nur Lendorfer, sondern vermehrt Leute aus der Umgebung“, begründet Lagger-Pöllinger. Horst Tuppinger von der Straßenverwaltung sieht das anders: „Wir als Landesbedienstete sind nicht Parkplatzbetreiber und können dieser Aufgabe nicht nachkommen.“ Aus dem Büro von Landesvize Martin Gruber heißt es: „In anderen Gemeinden ist es üblich, dass solche Plätze von der Kommune gepflegt werden. Wenn der Parkplatz wieder geöffnet werden soll, müssen wir gemeinsam an einer Lösung feilen.“
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