Der Teilbebauungsplan des Areals wurde nun von SPÖ Mattersburg beschlossen, die Opposition blieb der Sitzung fern. Jetzt geht es an die weiteren Planungen. Von ÖVP, FPÖ und den Grünen hagelt es jedoch weiter Kritik.
Nach den Diskussionen um das Bauvorhaben am „Pucher-Areal“ in Mattersburg hat der Gemeinderat nun grünes Licht für den Teilbebauungsplan gegeben. Wie berichtet, hatte die Opposition bei der ersten Sitzung durch ihren Auszug einen Beschluss verhindert. Der zweiten Sitzung am Donnerstag blieben ÖVP, FPÖ und Grüne überhaupt fern, die Entscheidung wurde daher von der SPÖ allein getroffen.
Möglichkeiten ausgeschöpft
„Die SPÖ hat immer wieder die Bürger nicht miteingebunden, dann soll sie es auch alleine beschließen“, erklärte ÖVP-Stadtrat Thomas Haffer zusammen mit FPÖ-Gemeinderat Peter Pregl und Grünen-Ersatzgemeinderat Klaus Jelinek. Gemeinsam kritisieren sie erneut die geplante Höhe der Gebäude sowie die Verbauungsdichte. Die politischen Möglichkeiten sind aber weitgehend ausgeschöpft. Mehr als weiter den Finger in die Wunde legen, werde man nicht mehr machen können, meinte Haffer.
„Sieht so Zusammenarbeit aus?“
SPÖ-Bürgermeisterin Claudia Schlager zeigte sich enttäuscht vom Fernbleiben der Opposition: „Sieht so ihre gemeinsame Arbeit für Mattersburg aus, auf die sie immer drängen? Anstatt sich konstruktiv einzubringen, verweigern sie die Diskussion und gehen mit falschen Fakten und übertriebenen Darstellungen bei der Bevölkerung hausieren.“
Planungen starten
Für das Bauvorhaben selbst bedeute der Beschluss, dass der Bauträger jetzt mit den Planungen beginnen könne, so Schlager. Wann die Bauarbeiten beginnen, könne noch nicht seriös gesagt werden, aber: „Ich wünsche mir, dass wir nächstes Jahr den Spatenstich für die Tiefgarage setzen.“ Die Umsetzung soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Nach der Tiefgarage sei das Polizei-Gebäude und danach der Architekturwettbewerb für das Rathaus geplant.
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