Wärmstes Jahr

Schneemann wird immer seltener in Oberösterreich

Oberösterreich
29.12.2023 09:00

Er ist, salopp formuliert, eine stark bedrohte Art: der Schneemann. Denn der Klimawandel heizt Oberösterreich immer mehr ein und die Daten der Geosphere Austria bestätigen den Trend: schon wieder das wärmste Jahr der Messgeschichte!

Die letzten Tage im Jahr 2023 werden nichts mehr daran ändern, sind sie doch ohnehin von einer Warmfront gekennzeichnet, die Tauwetter bis in 1500 Meter Seehöhe bringt und dort am verbliebenen Schnee der „weißen Walze“ vom Dezemberbeginn knabbert. In den Tieflagen ist davon ohnehin schon lange nichts mehr übrig.

Die Meteorologen von Geosphere Austria, der ehemaligen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, haben gerechnet und verglichen. Das Ergebnis für Oberösterreich: Es war um 1,4 Grad zu warm, gemessen am langjährigen Mittel. Damit geht das Jahr 2023 als das wärmste der 256-jährigen Messgeschichte ein.

Dieser Durchschnittswert ist übrigens exakt jener Wert, der in Linz erreicht wurde, wo das höchste Jahresmittel auf 11,8 Grad Celsius kletterte. Der absolute Temperaturhöchstwert wurde heuer übrigens am 11. Juli in Braunau gemessen: 36,8 Grad.

Minus 20,9 Grad
Wenig überraschend wurde der Tiefstwert am Dachstein Gletscher registriert: minus 20,9 Grad, am 7. Februa. In Orten unterhalb von 1000 Meter wurde in Freistadt das Minimum gemessen: minus 18,8 Grad am 4. Dezember.

Die Sonnenscheindauer war im Durchschnitt übrigens gleich lang, aber in Aspach wurden fünf Prozent mehr gemessen. Und beim Niederschlag wurden 14 Prozent mehr Regen registriert.

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