Chef der Feuerwehren:

„Unsere Leute haben Weihnachten feiern können“

Oberösterreich
26.12.2023 12:00

In den Tagen vor dem Fest standen unsere Feuerwehren wegen des heftigen Sturms im Dauereinsatz. Rechtzeitig zum Heiligen Abend entspannte sich die Lage: Ein Großteil der Kameraden konnte Weihnachten im Kreise ihrer Familien verbringen. Auch die Hochwassergefahr scheint gebannt.

Besonders schlimm war der Sturm in der Nacht auf Freitag: 3400 Feuerwehrleute waren in Oberösterreich, wie berichtet, im Einsatz. In Wels etwa deckte das Sturmtief „Zoltan“ das Dach einer Volksschule ab, in Hartkirchen war eine kleine Ortschaft mehrere Stunden lang nicht erreichbar, weil umgestürzte Bäume die einzige Zufahrtsstraße blockierten.

Verschnaufpause zu Weihnachten

Rechtzeitig zum Heiligen Abend erhielten die fleißigen Florianis dann eine Verschnaufpause: „Am Nachmittag hatten wir cirka 20 Einsätze. Das war nicht mehr dramatisch“, berichtet Clemens Arzt, Chef vom Dienst beim Landesfeuerwehrkommando, über den 24. Dezember. „In Summe hat der Großteil unserer Leute Weihnachten normal feiern können. Die Tage davor waren schon sehr herausfordernd“, so der Feuerwehr-Chef zur „Krone“.

Hochwassergefahr scheint gebannt

Nicht nur der Sturm, auch die großen Niederschlagsmengen hielten die Florianis auf Trab. „In Katsdorf hat die Gusen die Grenze des 30-jährigen Hochwassers überschritten. Dort wurden Sandsäcke eingesetzt“, sagt Arzt.

In weiten Teilen Oberösterreichs scheint die Hochwassergefahr aber mittlerweile gebannt. Der hydrographische Dienst des Landes zeigt am Stefanitag „nur“ für zwei Gewässer Alarmstufe eins an: Die Maltsch in Leopoldschlag misst einen Wasserstand von 207 Centimetern, die Naarn bei Haid 312 Centimer.

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