Nachdem ein 51-Jähriger beim Paddeln am Montag auf einer Schotterinsel in der Hochwasser tragenden Großen Rodl bei Ottensheim (Oberösterreich) gestrandet war, gingen zunächst mehrere Passanten an ihm vorüber. Erst ein weiterer Spaziergänger fragte den Wassersportler, ob er Hilfe benötige.
Der 51-Jährige aus Walding ist am Montag mit seinem Kajak auf einem Nebenfluss der Donau, der Großen Rodl, mit seinem Kajak umgekippt. Der Wassersportler war vom Rodlbad in Walding kommend flussabwärts Richtung Ottensheim gepaddelt.
Bei einer alten Wehranlage verlor der Mann dann das Paddel. Er konnte sich noch am umgekippten Kajak festhalten und auf einer Schotterinsel in Sicherheit bringen. Wegen der starken Strömung gelang es ihm nicht aus eigenen Kräften, ans Ufer zu kommen.
Mehrere Passanten gingen vorbei
Nach weihnachtlicher Hilfsbereitschaft sah es zunächst nicht aus: Mehrere Passanten sollen an dem hilflosen 51-Jährigen vorbeigegangen sein. Schließlich fragte ein Passant, ob der Gestrandete Hilfe benötige - und verständigte, als dieser bejahte, die Einsatzkräfte.
„Wir haben ihm mithilfe einer Rettungssteckleiter geholfen. Wir haben ihm den Rettungsring zugeworfen, dann ist er wieder zu uns gekommen“, sagt Andreas Grilnberger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Walding. Seine FF war mit 25 Leuten im Einsatz. „Der Einsatz hat cirka eine Viertelstunde gedauert“, so Grilnberger. Der 51-Jährige blieb unverletzt.
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