Die Gemeinden Podersdorf und Weiden am See haben sich mit Resolutionen an das Land, den Bund und Ungarn gewendet.
Umgehende Maßnahmen zur Erhaltung des Neusiedler Sees fordert die Gemeinde Podersdorf in einer vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen Resolution an Land, Bund und Ungarn. Es gebe „massiven Handlungsbedarf“, erklärt Bürgermeisterin Michaela Wohlfart. Man dürfe sich keinesfalls darauf ausruhen, dass es heuer ausreichend Niederschläge gegeben habe.
In alle Richtungen arbeiten
Der See sei für die Natur, aber auch für den Tourismus und die Lebensqualität von großer Bedeutung. Daher müsse parallel in alle Richtung gearbeitet werden. Welche Maßnahme die beste für den See sei, könne sie nicht sagen, hierbei müsse man auf die Experten vertrauen. Wichtig sei jedoch, in die Gänge zu kommen und die Maschinerie anzutreiben, so Wohlfart. Es gehe nicht darum, Kritik zu üben, im Gegenteil: „Es müssen nun alle an einem Strang ziehen und überparteilich zusammenarbeiten“, betont die Bürgermeisterin.
Weiden trägt Resolution mit
Unterstützung gibt es aus Weiden am See. Dort wurde ebenfalls eine gleichlautende Resolution vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, welche an dieselben Adressaten gerichtet ist. „Als Weinbau- und Tourismusgemeinde mit drei Spitzenlokalen sind wir vom Neusiedler See abhängig. Deswegen haben wir die Petition mitgetragen“, erklärt Bürgermeister Heinrich Hareter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.