Böse Überraschung Freitagfrüh für viele Tirolerinnen und Tiroler: Aufgrund des Wetters und insbesondere der Sturmböen in den Nachtstunden kam es in einigen Gemeinden zu Stromausfällen. Betroffen waren Regionen im Tiroler Unterland. Die Monteure waren und sind im Dauereinsatz!
Da mussten einige Tiroler auf den ersehnten Frühstückskaffee oder die morgendliche Rasur verzichten. Mit Stand 8.30 Uhr meldete die landeseigene Tiroler Tinetz auf ihrem Online-Dashboard 29 unversorgte Netzstationen im Tiroler Unterland an.
Über 900 Haushalte betroffen
Alles in allem kam es zu diesem Zeitpunkt in acht Gemeinden zu Stromausfällen. Knapp über 900 Netzkunden bzw. Haushalte waren betroffen. „Begonnen hat es um Mitternacht“, schilderte Christian Ammer von der Tinetz gegenüber der „Krone“: „Überall dort, wo es zu Versorgungsstörungen kam, waren Baumstürze die Ursache“.
Die Monteure sind seit den Nachtstunden im Einsatz. Durch den teils heftigen Sturm kommen sie aber nicht überall hin. Die Sicherheit geht vor.
Christian Ammer, Tinetz
Seit Donnerstag ist die Tinetz in erhöhter Alarmbereitschaft, Dienste seien verstärkt worden. In einigen Gebieten mit Stromausfall könne es noch länger dauern. „Die Monteure kommen durch den Sturm nicht immer gleich überall hin. Die Sicherheit der Mitarbeiter geht vor. Da bitten wir schon um Verständnis“, so Ammer weiter.
Turbulente Tage vor Weihnachten
Die GeoSphere Austria gab bereits am Donnerstag eine Sturmwarnung für Tirol aus. Auch am Freitag und vor allem in der Nacht auf Samstag seien starke Sturmböen zu erwarten. „In Tallagen können Windböen von bis zu 90 km/h auftreten, im Hochgebirge sind zeitweise schwere Sturmböen von über 100 km/h zu erwarten“, hieß es.
Vonseiten der GeoSphere Austria wurde für ganz Tirol bis Samstag die Warnstufe „Orange“ - die zweithöchste Warnung der vierstufigen Skala (3 von 4) - ausgegeben.
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