Gleich mehrere Unfälle sorgen seit Donnerstagabend auf Kärntens Straßen für Erschütterung. Traurige Bilanz: Zwei Fahrerflüchtige, mehrere teils schwer verletzte Opfer, und ein rabiater Alkolenker.
Mit voller Wucht krachte Donnerstagabend ein noch unbekannter Autofahrer in der Gemeinde Magdalensberg einem vor einer roten Ampel stehenden Pkw ins Heck. Die Lenkerin wurde durch die Wucht des Aufpralls unbestimmten Grades verletzt und musste in Folge ins Spital eingeliefert werden. Das bekam der Unfallverursacher aber gar nicht mehr mit - dieser stieg aufs Gas und brauste davon. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Zeitgleich kam es in Villach um 18.30 Uhr zu einem fatalen Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Zweirad: Eine 17-jährige Autolenkerin übersah auf der Ossiacher Zeile beim Abbiegen einen Mopedlenker. Dieser krachte schließlich gegen die rechte Seite des Wagens, kam zu Sturz und erlitt dabei schwere Verletzungen. Per Rettung ins Krankenhaus.
Lenker ließ Unfallauto zurück
Ebenfalls ins Spital musste ein 20-jähriger Autolenker aus Feistritz an der Drau - allerdings in seinem Fall eher unfreiwillig: Nachdem er bei der Abfahrt von der Tauernautobahn gleich mehrere Verkehrszeichen gerammt hatte, ließ dieser sein geschrottetes Auto im Straßengraben zurück und marschierte trotz Verletzungen nach Hause. Wenig später klopfte die Polizei - die den schwer alkoholisierten und aggressiven Unfalllenker schließlich in Handschellen ins Krankenhaus transportieren musste.
Zu tief ins Glas geschaut, hatte auch eine 30-jährige Autolenkerin aus Ungarn: Die volltrunkene Frau verlor in Ebene Reichenau die Kontrolle über ihren Wagen und fuhr mit voller Wucht frontal in ein geparktes, zum Glück zu diesem Zeitpunkt unbesetztes Auto. Die Ungarin kam mit Blessuren davon, ihr Führerschein wurde ihr abgenommen.
Kollisionen am Morgen
Die Serie an Unfällen setzte sich Freitagmorgen schließlich fort: Gegen 08.00 mussten mehrere Feuerwehren aufgrund eines Unfalls ins Gurktal nach Weitensfeld ausrücken. Der Einsatz war noch im Gange.
Großeinsatz auch auf der Tauernautobahn: Im Oswaldibergtunnel kam es offenbar aufgrund der regennassen Fahrbahn zu einer Kollision mit gleich mehreren Fahrzeugen. Der Tunnel war über einen längeren Zeitraum gesperrt. Details folgen in Kürze.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.