Renovierung genehmigt

EU-Protz-Palast: Umbau kostet 455 Millionen Euro

Ausland
18.12.2023 06:00

Man gönnt sich ja sonst nichts: Im Schatten des EU-Gipfels gab es grünes Licht für die teure Renovierung des Brüssel-Sitzes.

Erbaut 1993, ist das EU-Parlament in die Jahre gekommen – aber der jetzt von allen Fraktionen (außer jener mit rechtspopulistischen Parteien wie der FPÖ, die aber keinen Sitz hat) genehmigte Umbauplan schlägt dem (Steuergeld-)Fass den Boden aus.

Für „Renovierungsvorschlag und Durchführungsplan“ werden fast eine halbe Milliarde Euro veranschlagt. Baukosten-Details: 82 Millionen Euro für Heizung, Lüftung und Klimatechnik, 53 Millionen für Strom und sogar noch 2,5 Millionen nur für Treppen.

Kritik von FPÖ
FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimksy fordert einen Stopp der Umbaupläne sowie eine Schließung des Standortes in Belgien: „Straßburg als alleiniger Sitz des EU-Parlaments wäre völlig ausreichend. Dieser Wanderzirkus (Anm. d. Red. pro Jahr Kosten von 100 Millionen) muss beendet werden.“

Weiters verlangt der blaue EU-Grande die Halbierung von EU-Parlament und Kommission. Aktuell hat das Brüsseler Parlament 705 Sitze, nach der EU-Wahl im kommenden Jahr dann 720.

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