Renovierung genehmigt
EU-Protz-Palast: Umbau kostet 455 Millionen Euro
Man gönnt sich ja sonst nichts: Im Schatten des EU-Gipfels gab es grünes Licht für die teure Renovierung des Brüssel-Sitzes.
Erbaut 1993, ist das EU-Parlament in die Jahre gekommen – aber der jetzt von allen Fraktionen (außer jener mit rechtspopulistischen Parteien wie der FPÖ, die aber keinen Sitz hat) genehmigte Umbauplan schlägt dem (Steuergeld-)Fass den Boden aus.
Für „Renovierungsvorschlag und Durchführungsplan“ werden fast eine halbe Milliarde Euro veranschlagt. Baukosten-Details: 82 Millionen Euro für Heizung, Lüftung und Klimatechnik, 53 Millionen für Strom und sogar noch 2,5 Millionen nur für Treppen.
Kritik von FPÖ
FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimksy fordert einen Stopp der Umbaupläne sowie eine Schließung des Standortes in Belgien: „Straßburg als alleiniger Sitz des EU-Parlaments wäre völlig ausreichend. Dieser Wanderzirkus (Anm. d. Red. pro Jahr Kosten von 100 Millionen) muss beendet werden.“
Weiters verlangt der blaue EU-Grande die Halbierung von EU-Parlament und Kommission. Aktuell hat das Brüsseler Parlament 705 Sitze, nach der EU-Wahl im kommenden Jahr dann 720.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.