Am Sonntag standen entlang der gesamten Grenze Mühlviertel-Tschechien Polizisten im Einsatz gegen Pyro-Schmuggler. Und es gibt heuer zwei neue „Trends“: Weniger Fahrten zum illegalen Einkauf und im Kofferraum landen kaum noch Raketen und Kugelbomben.
„Kugelbombe war heute noch keine dabei“, berichtete Markus Kreilmeier, Einsatzleiter bei einer Pyro-Razzia im Mühlviertel entlang der Grenze zu Tschechien, Sonntagabend der „Krone“. Rund 40 Polizisten kontrollierten die großen Grenzposten Weigetschlag und Wullowitz, aber auch die kleineren Übergänge. Denn wenn Schmuggler, die sich ihrer falschen Taten bewusst sind, die Kontrollen bemerken, drehen sie auf tschechischer Seite oft um und versuchen ihr Glück abseits davon.
Acht Kilo Sprengkraft im Auto
Die Endbilanz fehlt noch, weil bis 21 Uhr kontrolliert wurde, aber klar war: Bei Raketen und Kugelbomben gibt’s deutlich weniger Aufgriffe. Die Schmuggler, die sich oft nicht bewusst sind, dass sie illegale Ware im Auto haben, greifen zu Feuerwerks-Batterien oder Böllern. Ein Lenker hatte rund acht Kilo Pyrotechnik im Kofferraum liegen.
Auffällig ist, dass deutlich weniger “Importeure" unterwegs sind. Grund dürften die fixen und sichtbaren Grenzkontrollen zu Tschechien gegen Migranten-Schleppern sein.
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