Flughäfen blockiert
Lufthansa will jetzt 740.000 Euro von Klimaklebern
Ihre Protestaktionen könnten die Klimakleber nun teuer zu kommen. Stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter fordert die Fluggesellschaft Eurowings einem Medienbericht zufolge von Klima-Aktivisten der Letzten Generation wegen ihrer Blockadeaktionen an mehreren deutschen Flughäfen Schadenersatz in Höhe von insgesamt 740.000 Euro.
Einigen Beschuldigten seien bereits Zahlungsaufforderungen zugestellt worden, berichtet die „Bild am Sonntag“.
Minister will Gesetz verschärfen
Verkehrsminister Volker Wissing kündigte in dem Artikel an, angesichts der Vorfälle für eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes eintreten zu wollen. Darüber sei er mit Justizminister Marco Buschmann, ebenfalls FDP, einig.
„Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei weitem die Grenzen des legitimen Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte“, wird Wissing zitiert. Eine Strafverschärfung sollte schnellstmöglich kommen.
Mehrfach Flughäfen blockiert
Aktivisten hatten mehrfach deutsche Flughäfen blockiert und damit für erhebliche Verzögerungen und Ausfälle gesorgt. Im November 2022 hatten sich Mitglieder der Letzten Generation auf die Landebahn des Berliner Flughafens geklebt. Im Juli 2023 kam es in Düsseldorf und Hamburg zu Protestaktionen, die den Flugverkehr lahmlegten.
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