Nach der Sessellift-Kollision in Schwendau im Tiroler Zillertal dauerten die Untersuchungen zum Unfallhergang am Samstag weiter an. Bis ein genaues Ergebnis auf dem Tisch liegt, dürfte es aber noch dauern. Unterdessen ist der Lift weiter gesperrt.
Wie konnte es zu dem Unfall kommen? Diese Frage beschäftigt viele, nachdem sich am Freitag im Skigebiet Penken in Schwendau plötzlich eine Sitzgarnitur gelöst hat, diese gegen eine zum Glück leere dahinter gekracht ist und eine Mutter (38) und ihr elfjähriger Sohn acht Meter in die Tiefe gestürzt sind. Die Frau wurde schwer am Rücken verletzt, das Kind, das schließlich den Notruf abgesetzt hat, kam mit leichten Verletzungen davon.
Sachverständiger vor Ort
Sofort nach der Bergung wurden die Ermittlungen aufgenommen. Und auch am Samstag schaute sich ein Sachverständiger den Lift noch einmal an. Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge, dürfte sich ein Ring, der die Gleitbuchse im Klemmbauteil sichert, aus seiner Position gelöst haben. Wie es dazu kommen konnte, habe sich aber nicht eindeutig feststellen lassen. Am Montag soll das Seil repariert werden. Der Lift ist derzeit gesperrt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.