Konny Laimer gastiert heute mit Bayern in Frankfurt. Riesenlob bekommt er von Thomas Tuchel und Ralf Rangnick.
„Eierlegende Wollmilchsau“ wurde Konrad Laimer vor kurzem in München genannt. Der Salzburger übersetzte es gleich lachend: „Vielleicht können wir es ja mal probieren, Wunderwuzzi auf meine Visitenkarte zu schreiben.“ Der Salzburger ist neben Leroy Sane der einzige Spieler von Bayern München, der in dieser Saison jedes Pflichtspiel des deutschen Rekordmeisters bestritt. Dabei spielte er entweder als rechter Verteidiger oder im defensiven Mittelfeld. Österreicher, die in München die Rückennummer 27 tragen, stehen eben für Vielseitigkeit. Das war schon bei David Alaba so.
Trainer Thomas Tuchel schwärmt von Laimer: „Man sieht an den Spielminuten, wie wichtig er für uns ist. Er ist immer positiv, hat immer Lust zu kicken und zu trainieren. Er stellt seine eigene Wunschposition komplett hinten an, gibt immer alles für die Mannschaft.“ Österreichs Teamchef Ralf Rangnick lobte Laimer jüngst auch in den höchsten Tönen: „Konny ist einer der besten Umschaltspieler der Welt. Er hat sich auch technisch enorm verbessert, legt Tore auf, schießt Tore. Mit seiner extremen Aggressivität, Geschwindigkeit und Mentalität kann er jedem Team der Welt helfen.“
„Schon damals unglaublich“
Konny, der mit den Bayern heute in Frankfurt gastiert, sagt: „Ich will mich immer verbessern, versuche meine Aufgaben bestmöglich zu erledigen. Am Ende will ich vor allem immer gewinnen. Das macht am meisten Spaß.“ Sein Onkel Manfred Laimer, Jugendleiter des USC Abersee, nickt: „Diesen Willen hatte Konny auch schon als Kind, als er bei uns gespielt hat. Er wollte einfach jedes Spiel gewinnen, hat auf allen möglichen Positionen gespielt, dabei viele Tore geschossen. Seine läuferischen Fähigkeiten waren schon damals unglaublich.“
Laimer ist mit seinem Heimatklub, bei dem sein Bruder Christoph im Tor spielt, weiter eng verbunden. In der Kantine hängt ein unterschriebenes Bayern-Dress von ihm.
Auch Teamspielerin Sarah Zadrazil kickte einst für Abersee. Laimer: „Es ist schon besonders, dass gleich zwei ehemalige Asse von uns jetzt bei den Bayern spielen.“ Sarah war in München sogar schon zweimal deutscher Meister. Diesen Titel will Laimer nach der Saison auch auf seiner Visitenkarte haben …
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