Die gute Nachricht vorweg: Mit Ausnahme von Johannes Rohrweck schafften es alle ÖSV-Starterinnen und -Starter in Val Thorens ins Finale des Saisonauftakts. Anders als so große Namen wie Gesamtweltcup-Titelverteidiger Reece Howden (Kan), der äußeren Umständen und seiner niedrigen Startnummer zum Opfer fiel und ausschied.
„Eigentlich waren es komplett unfaire Bedingungen“, schildert der Vorarlberger Mathias Graf, was sich am Dienstagmittag in der französischen Skistation Val Thorens abspielte. „Von Startnummer eins bis zu den Nummern sechs, sieben, acht war die Sicht richtig schlecht.“
Sonne kam zu spät
Zudem befand sich noch Neuschnee im Kurs. „Als ich mit Nummer 15 dran war, ging es zwar schon etwas besser. Richtig gut wurde es aber erst danach. Da kam die Sonne raus, wurde es richtig schnell. Wenn man mit dem Start eine halbe Stunde zugewartet hätte, wäre es für alle ideal gewesen“, berichtet der Kästle-Pilot, der im Vorjahr in Val Thorens bei seinem erst zweiten Weltcupseinsatz den ersten Sieg landen konnte.
Titelverteidiger out, Rohrweck muss zuschauen
So erwischte es aber fast alle Topstars - müssen am Donnerstag im ersten Rennen Kapazunder wie der kanadische Gesamtweltcup-Titelverteidiger Reece Howden, Flo Wilmsmann (D) oder Johannes Rohrweck (OÖ) zuschauen. Nicht aber Graf, der sich als Neunter problemlos fürs 32-Finalfeld qualifizierte. „Mein Lauf war perfekt - ich hätte keine Hundertstel schneller fahren können.“
Niederösterreicher ist die Nummer eins
Schnellster in der Chaos-Quali: Johannes Aujesky (NÖ). Zudem schafften es auch Tristan Takats (NÖ) als Sechster, Daniel Traxler (OÖ) als Zehnter, Adam Kappacher (S) als 17. und Robert Winkler (St) als 20. in die Final-Heats. Das gelang auch den beiden ÖSV-Damen Katrin Ofner (St) und Christina Födermayr (OÖ), die als Elfte bzw. 13. ins Finale einzogen. Heute steigt die Quali für das zweite Rennen - bei hoffentlich fairen Bedingungen.
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