Schwerer Schnee

Masten knickten: 1600 Haushalte noch ohne Strom

Kärnten
03.12.2023 16:00

Strömender Regen, heftige Schneefälle, Sturmböen und frühlingshafte Temperaturen: Das Wochenende bescherte Kärnten einen gefährlichen Wettermix. Vor allem der schwere Schnee hat an den Stromleitungen für teils enormen Schaden gesorgt.

Schwerer Schnee, der auf den Ästen lastet und weicher Boden, der Wurzeln keinen Halt gibt: Diese Kombination hat in den Bezirken Völkermarkt, Wolfsberg und St. Veit am Samstag in den Wäldern zahlreiche Bäume umknicken lassen. Die umstürzenden Stämme haben dabei nicht nur Stromleitungen gekappt, sondern auch die Strommasten selbst wurden dadurch schwer beschädigt. Bis Sonntagnachmittag waren noch immer 1600 Haushalte in den betroffenen Bezirken ohne Strom. „150 Monteurinnen und Monteure der Kelag Netz sind im Einsatz, um das Stromnetz wieder instand zu setzen. Teilweise ist das aufgrund der Schäden aber nicht so leicht“, informiert Robert Schmaranz von der Kärnten Netz. Teilweise müssen nämlich Provisorien errichtet werden, um die kaputten Masten zu ersetzen. 

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Wir hoffen bis zum Abend möglichst viele Kunden wieder mit Strom versorgen zu können.

Robert Schmaranz, Kärnten Netz

Die Schneefälle konzentrierten sich dabei vorwiegend auf die nördlichen Landesteile. In Preitenegg wurden 26 Zentimeter Neuschnee gemessen, während es in Klagenfurt nur zwei Zentimeter und in Villach nur einen Zentimeter der weißen Pracht waren. Die weitere Wetterentwicklung ist noch unsicher. Dienstag könnte es in Unterkärnten erneut Neuschnee geben. „Nennenswerte Mengen sollten allerdings nicht zusammenkommen“, berichtet Ubimet-Meteorologe Christoph Matella. Vorbereiten kann man sich jedenfalls auf einen frostigen Wochenstart. Matella: „Es wird eine klare Nacht und in den Tälern Oberkärntens sinken die Temperaturen auf unter zehn Grad. Auch in Klagenfurt sind bis zu minus sieben Grad möglich.“

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