Die Industrieländerorganisation OECD rechnet im kommenden Jahr mit einem abgeschwächten Wachstum der Weltwirtschaft. Nach einem Plus von 2,9 Prozent heuer sei 2024 ein Zuwachs von 2,7 Prozent zu erwarten, heißt es in der aktuellen Prognose. Für Österreich sehen die Aussichten besonders düster aus.
Die heimische Wirtschaft dürfte laut OECD heuer um 0,4 Prozent schrumpfen. In den kommenden beiden Jahren soll es laut der am Mittwoch präsentierten Prognose auch nur langsam bergauf gehen: Für 2024 sieht die OECD ein Wachstum von 0,6 Prozent, für 2025 ein Plus von 1,5 Prozent.
Weltweit steigende Einkommen und sinkende Zinsen prognostiziert
Damit hinkt die rot-weiß-rote Wirtschaftsleistung der weltweiten Entwicklung deutlich hinterher: Nach 2,7 Prozent 2024 wird für 2025 ein Anstieg von drei Prozent erwartet, da die Einkommen zulegen und die Leitzinsen sinken dürften.
Industrieländer fallen zurück
Das Wachstum wird laut OECD in aufstrebenden Volkswirtschaften besser ausfallen als in Industrieländern. Das Wachstum in Europa werde im Vergleich zu Nordamerika und den großen asiatischen Volkswirtschaften relativ gedämpft sein.
Inflation bis 2025 wieder im Griff
Der Anstieg der Verbraucherpreise in den führenden Industrie- und Schwellenländern (G20-Gruppe) werde weiter allmählich zurückgehen. Bis 2025 werde die Inflation in den meisten großen Volkswirtschaften voraussichtlich wieder auf dem Zielpfad liegen.
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