Früher waren Jugendliche für den Dienst am Bio-Bauernhof am Pöstlingberg, der Menschen mit Beeinträchtigung ein Zuhause und einen Arbeitsplatz schafft, einfacher zu begeistern. Doch nun kann Ronald Niederwimmer die offene Stelle im Jänner nicht besetzen. Und auch für die darauffolgende im Sommer gibt es bisher keine Interessenten.
Reges Treiben herrscht derzeit am Theresiengut – überall wird fleißig und schon voller Vorfreude herumgewuselt. Der landwirtschaftlich geführte Biobetrieb am Pöstlingberg bietet Menschen mit geistiger Beeinträchtigung nicht nur ein Zuhause, sondern auch einen Arbeitsplatz. Und deshalb gibt es für den alljährlichen, bei vielen Linzern sehr beliebten Adventmarkt am Theresiengut, der kommendes Wochenende, am 1. und 2. Dezember, stattfindet, auch jede Menge zu tun. Hier wird gebacken, werden Kränze und Gestecke gebunden sowie Öle, Säfte, Marmeladen, Kekse und Handwerkersgegenstände produziert.
Handwerksvorführungen und Kinder-Schwerpunkt
Neben allerlei Köstlichkeiten wie Bauernkrapfen, Erdäpfelgulasch oder Bratwürsteln warten auf die Besucher am Markt unter anderem wieder Handwerksvorführungen und vieles mehr. Am Freitag (14 bis 19 Uhr) schafft zudem die Jagdhornbläsergruppe aus Oftering einen stimmungsvollen Rahmen für die Adventkranzweihe. Samstag (10 bis 18 Uhr) wird dann der Markt noch einmal so bunt wie die Bewohner am Theresiengut. Es gibt Lesungen und Lebkuchenverzieren für Kinder, für die musikalische Umrahmung sorgen Korn und Frida.
„Dabei ist unserer Arbeit unheimlich bereichernd“
Eigentlich wäre alles eitel Wonne, würde man nicht händeringend Verstärkung benötigen: „Früher hatten wir nie Probleme, Zivildiener für uns zu begeistern. Doch derzeit ist es schwierig. Dabei ist unsere Arbeit unheimlich bereichernd, haben sich deshalb auch in den vergangenen Jahren immer wieder Zivildiener dazu entschlossen, nach den neun Monaten fix bei uns anzufangen“, hofft Theresiengut-Leiter Ronald Niederwimmer auf Zuwachs.
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