Ob im Zug über Parndorf oder Ebenfurth nach Wien: Für Pendler gibt es eine Zeitersparnis, sofern kein Einspruch erhoben wird.
Der neue ÖBB-Fahrplan bringt nach einer simplen Planänderung endlich Verbesserung für die Eisenstädter: Stündlich geht es fortan via Parndorf in weniger als einer Stunde direkt von der Landeshauptstadt zum Wiener Hauptbahnhof. Dies ist auch für Wiener interessant, schließlich pendeln mittlerweile mehr Menschen aus der Bundeshauptstadt nach Eisenstadt als umgekehrt. Auch in die andere Richtung, über Ebenfurth nach Meidling, kann auf der Pottendorfer Linie mit Neuigkeiten aufgewartet werden.
Derzeit ist es so, dass der Zug in Ebenfurth „umdrehen“ muss. Heißt: Lokführer hält an, steigt aus, muss an das andere Ende seines Fahrzeugs gehen und kann dann erst wieder volle Fahrt aufnehmen.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung der „Schleife Ebenfurth“ wurde positiv abgeschlossen, dem Umbau steht außer einer Einspruchsfrist bis 17. Jänner nichts im Weg. Hat keiner was dagegen, wird der Zug fortan in Ebenfurth Station machen, keine sieben Minuten mehr verlieren und einfach weiterfahren. Weiters einberechnet werden muss eine schnelleres Tempo der Garnitur: Von Neufeld an der Leitha nach Wien Meidling würde man dann als Passagier lediglich 26 Minuten brauchen. Nicht unattraktiv, oder? Weil, nehmen wir an, Sie wohnen in Wien-Floridsdorf und arbeiten im 15. Bezirk: Da gehen sich 26 Minuten als Anfahrtszeit mit diversen S- und U-Bahnen nie und nimmer aus!
Läuft seitens der ÖBB (und auch jener zahlreicher Bahnkunden) alles wie geplant, könnte Anfang 2025 mit dem Bau der „Schleife Ebenfurth“ begonnen werden. Die Arbeiten würden dann frühestens im Jahr 2028 abgeschlossen sein.
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