Noch mehr Kompetenzen und Möglichkeiten sollen den österreichischen Apothekern im kommenden Jahr zukommen. Durch ein neues Gesetz dürfen die mehr als 1.400 Apotheken ihren Kunden bald noch umfangreichere medizinische Hilfe anbieten. Welche Verbesserungen sich für die Kunden ergeben und wie Österreichs Apotheken gegen Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten ankämpfen, erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Gesundheitsmagazins.
Wenn Patienten eine Apotheke aufsuchen, benötigen sie oft kompetente Unterstützung von Experten. Mehr als 6.800 Apotheker in ganz Österreich stehen den Kunden zur Seite. Eine fachkundige Beratung ist entscheidend, wenn es um die eigene Gesundheit geht, wie auch Mag. Susanne Ergott-Badawi von der Österreichischen Apothekerkammer betont.
Wir sind tagtäglich mit vielen Fragen konfrontiert und das ist auch unsere Aufgabe.
Mag. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied von der Österreichischen Apothekerkammer
Mehr Kompetenzen für Apotheken Die aktuelle Novellierung des Apothekengesetzes würdigt die Rolle der Apotheker in ganz Österreich auch für die Zukunft. Mit der Gesetzesaktualisierung dürfen Apotheken künftig eine Medikationsanalyse durchführen. Dies bietet den mehr als 500.000 Personen in Österreich, die täglich mehrere Medikamente einnehmen müssen, Unterstützung, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Zudem dürfen Apotheken bald einfache Labortests, wie Blutzucker- und Blutdruckmessungen, vornehmen.
(Bild: krone.tv)
So kämpfen Österreichs Apotheker gegen Medikamentenengpässe Das Thema der Engpässe bei bestimmten Medikamenten beschäftigt viele Österreicher schon seit Monaten. Erst im vergangenen Winter gab es Probleme mit der Verfügbarkeit wichtiger Medikamente wie Antibiotika.
Um künftigen Engpässen vorzubeugen, suchen Apotheker nicht nur bei Großhändlern in ganz Österreich, sondern stellen, wenn möglich, auch bestimmte Medikamente selbst her. So konnte im letzten Jahr bereits eine noch größere Versorgungskrise bei Medikamenten verhindert werden. Zusätzlich ist seitens der Regierung und Pharma-Großhändler geplant, eigene Rohstofflager für essenzielle Substanzen anzulegen, damit Apotheken bei Lieferengpässen die wichtigsten Medikamente selbst produzieren können.
Was krone.tv-Moderatorin Raphaela Scharf noch von Mag. Susanne Ergott-Badawi erfahren hat, sehen Sie im Video oben.
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