Mit viel Verspätung

Stadt kassiert jetzt rund um die Uhr fürs Parken

Oberösterreich
22.11.2023 09:56

In Bad Ischl legt ab 13. Dezember ein neues Parksystem mit reichlich Verspätung los und stößt schon auf viel Kritik, weil es einen Preisanstieg und fürs Autoabstellen auch in der Nacht bezahlt werden muss. Stadtchefin Ines Schiller von der SPÖ weist die Abzocke-Vorwürfe aber entschieden zurück.

Rechtzeitig vor Beginn des Kulturhauptstadtjahres kann Bad Ischl doch noch das neue Parksystem und damit auch eine neue Tarifordnung einführen. Eigentlich waren diese Schritte schon für den Sommer geplant gewesen. Wegen Lieferschwierigkeiten verzögerte sich aber die Umstellung immer wieder.

Start am 13. Dezember
Nun geht es am 13. Dezember auf den Parkplätzen Kaiserinsel, Rechensteg, Kongresshaus und Traunkai los. Technisch gesehen sind die größten Neuerungen das Schrankensystem sowie die automatische Kennzeichenerkennung. Diese sorgt dafür, dass sich bei der Einfahrt der Schranken automatisch öffnet, beim Ausfahren die Gebühr berechnet wird und vom Auto aus mit der Bankomatkarte beglichen werden kann. Barzahler müssen am Kassenautomaten ihr Kennzeichen eingeben und dann bezahlen.

Kritik von der Liste Zukunft Ischl
Für Diskussionsstoff in der Kaiserstadt sorgen vor allem die neuen Preise. „Die Gebührenlawine von Rot und Grün gerät in Schwung“, heißt es etwa aus den Reihen der Liste Zukunft Ischl. Sie kritisiert unter anderem die Einführung der Gebührenpflicht rund um die Uhr – auch an Wochenenden und Feiertagen. Künftig kostet eine Stunde zwei Euro, das Tagesmaximum liegt bei acht Euro. SP-Bürgermeisterin Ines Schiller hält dagegen: „Von 19 bis 7 Uhr gibt es eine Ermäßigung von 50…Prozent. Das Autoabstellen in den Kurzparkzonen bleibt in dieser Zeit ohnehin kostenlos.“

Guthaben nicht ersichtlich
Sie will nichts von einer Abzocke wissen. „Im Vergleich zu anderen Städten sind wir noch immer sehr günstig. Die Jahreskarte für Ischler kostet 240 Euro.“ Weiters kann auch ein Ticket für 100 Stunden gelöst werden. Kosten: 40 Euro. Problem: Das neue System zeigt nicht automatisch das Restguthaben an.

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