Großeinsatz in Kärnten

Technischer Defekt: Flugzeug konnte nicht landen!

Kärnten
19.11.2023 18:32

„So ein Einsatz ist nichts Alltägliches!“, lässt Hannes Lick, Kommandant der FF Micheldorf, den Großeinsatz am Sonntagnachmittag Revue passieren. Das Fahrwerk eines Flugzeuges war ausgefallen, der Pilot forderte aus der Luft Hilfe an ...

Insgesamt 100 Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren opferten ihren Sonntagnachmittag, um einem in Not geratenen Piloten und dessen 42-jährigen Passagieren zu helfen. Weil sich das Fahrwerk des Kleinflugzeuges nicht mehr ausfahren hatte lassen, war eine sichere Landung nicht möglich. „Zum Glück hab‘ ich das über die Außenkamera gesehen - sonst wäre ich ganz normal gelandet“, so der Pilot zur „Krone“.

„Mayday“ an ARA Flugrettung
„Über die ARA Flugrettung hat der Pilot einen Notruf abgesetzt, der zu uns durchgestellt wurde“, schildert Lick der „Krone“. Schnell schafften die Feuerwehren Abhilfe, indem sie auf dem Flugplatz Friesach bei Micheldorf einen Schaumteppich aufspritzten. „Das funktioniert wie Gleitmittel“, so Lick.

Um Treibstoff zu verbrauchen und damit die Feuerwehr auch genügend Zeit für das Ausbringen des Schaumteppichs hatte, musste der Pilot eine Stunde lang im Luftraum über dem Flugplatz kreisen. „Ich hab‘ auch weiterhin versucht, das Fahrwerk manuell auszufahren. Aber auch das funktionierte nicht, schildert der 52-Jährige.


350 Meter über Schaum geschlittert
Gegen 14.25 Uhr war es dann so weit: Der Pilot mit 30-jähriger Erfahrung setzte zur Notlandung an - und schlitterte schließlich mit dem Ultraleichtflieger die 350 Meter über das Landefeld. Sowohl der 52-Jährige, als auch seine Begleiterin konnten unverletzt aus dem Cockpit steigen. Das Flugzeug hingegen wurde am „Bauch“ und am Propeller schwer beschädigt.

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