„Vergeltungsschlag“
Verletzte nach Raketenbeschuss auf Tel Aviv
Die israelische Küstenmetropole Tel Aviv ist am Dienstag erneut vom Gazastreifen aus mit Raketen beschossen worden. Der bewaffnete Arm der islamistischen Hamas im Gazastreifen, die Qassam-Brigaden, bekannten sich zu dem Angriff. Es gibt Verletzte.
Ein Mann wurde nach Angaben des Rettungsdienstes schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, eine Frau habe minderschwere Verletzungen erlitten, ein dritter Mann sei leicht verletzt worden. In der Stadt heulten die Alarmsirenen. Zuletzt war die Stadt am Freitag Ziel von Raketen aus dem umkämpften Küstenstreifen geworden.
„Vergeltung für Massaker“
Es sei eine Vergeltung für „die zionistischen Massaker an Zivilisten“, hieß es in einer Erklärung. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.
Bereits vergangene Woche hatte das Militär mitgeteilt, seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober seien 9500 Raketen und Mörsergranaten Richtung Israel abgefeuert worden, zudem seien Dutzende Drohnen zum Einsatz gekommen.
Seit den Bodeneinsätzen der israelischen Armee im Gazastreifen sei die Zahl der Abschüsse zurückgegangen. Ob auch Geschosse aus dem Libanon, aus dem Jemen und Syrien mitgezählt wurden, teilte die Armee nicht explizit mit.
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