Kein Witz: Anne Hathaway ist selbst verwundert und dankbar dafür, dass sie noch immer in Hollywood eine große Rolle spielt. Denn die 41-Jährige war sich ursprünglich sicher, dass ihre A-Lister-Karriere schon seit sechs Jahren vorbei sein würde.
Im Interview mit dem „Porter“-Magazin enthüllt sie den Grund dafür: „Als ich ein Kind war und mit Schauspielern angefangen habe, kam von allen Seiten die Warnung, dass alles mit 35 für mich zu Ende sein würde. Damit haben nämlich viele Frauen in meiner Branche zu kämpfen.“
Freut sich über „Evolution“
Dass die Oscargewinnerin auch jenseits der 35 so viele gute Rollenangebote bekommt wie früher, sieht sie als einen großen Fortschritt an: „Es gab in den letzten Jahren eine Evolution, durch die mehr Schauspielerinnen auch noch später im Leben erfolgreiche Karrieren haben können - was fantastisch ist.“
Für Hathaway bedeutet das aber nicht, dass all der Fortschritt eine „Siegesparade“ wert sei: „Es gibt so viel, worauf man stolz sein sollte. Doch es gibt noch genau so viel, was zu verbessern ist.“
Hathaway ist „sehr ehrgeizig“
Hathaway enthüllt zudem, dass sie sich trotz aller Erfolge nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht hat: „Ich war schon immer sehr offen mit dem Fakt, dass ich eine sehr ehrgeizige Frau bin. Meine Ziele und meine Träume sind nicht viel anders als die, die ich als Mädchen hatte. Ich verfolge sie immer noch.“
Was sie am liebsten an ihrer Persönlichkeit mag, ist ihr Sinn für Humor. Nur dass dieser nicht immer gut - und vor allem: richtig - ankommt: „Witzig zu sein ist risikoreicher, als ernst zu sein. Vor allem, weil die Leute nicht mit meiner Art von Humor rechnen. Es ist leicht, falsch verstanden zu werden.“
Film mit Meryl Streep?
Weshalb sie mit fortschreitendem Alter besonderen Wert darauf legt, „Dinge besonders genau und deutlich zu sagen, damit sie genau so verstanden werden, wie ich sie meine“.
In Hinsicht auf ihre beruflichen Ziele würde Hathaway nach „Der Teufel trägt Prada“ gerne noch einmal mit ihrer Kollegin Meryl Streep vor der Kamera stehen: „Ich würde es lieben. Es wäre so, so schön. Aber Meryl ist sehr beschäftigt.“
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