Nach einem spektakulären Coup in Oberösterreich klickten nun für drei verdächtige Einbrecher auf dem Balkan die Handschellen.
Dreist, aber einfallsreich: Wie die „Krone“ erfuhr, machten Einbrecher im September des Vorjahres im Zuge eines Rififi-Coups in Schwanenstadt große Beute: Die Täter waren in ein Büro eingebrochen, um sich dann in aller Ruhe durch die Wand zum benachbarten Schmuckgeschäft durchzustemmen.
Die wohl schweißgebadeten Verbrecher hatten schließlich alle Zeit der Welt, um das Geschäft zu plündern und ihre Taschen mit unzähligen Schmuckgegenständen zu füllen. Mit Beute im beträchtlichen sechsstelligen Bereich dürften sich die „Maulwürfe“ in Folge über denselben Weg, auf dem sie gekommen sind, wieder unbemerkt aus dem Staub gemacht haben.
Spezialeinheiten stürmten Verstecke
Nach umfangreichen Ermittlungen klickten nun in der Republika Srpska in Bosnien die Handschellen. Die Spezialeinheit stürmte acht Örtlichkeiten rund um Sarajewo und verhaftete drei Verdächtige. Zumindest einer der Kriminellen soll beim Einbruch in Oberösterreich dabei gewesen sein. Die Behörden gehen aber von mehreren Coups auf rot-weiß-rotem Boden aus.
Zumal bei den Zugriffen (neben einem Arsenal an Waffen) auch zahlreiche Rolex-Uhren sichergestellt wurden, die in Österreich als gestohlen gemeldet waren. Diesbezügliche Ermittlungen laufen noch. Nach weiteren zwei Verdächtigen wird gefahndet.
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